Mittwoch, 20. Dezember 2006

danke, nono

nunu an nono: gerne nehme ich ihr stöckchen an, und danke ihnen für die reichlich kreative, jedoch alliterativ einwandfreie verlinkung.

also. was wünsch ich mir vom kommenden jahr...
  1. ich wünsch mir, dass es weder bei mir noch bei den von mir geliebten, gemochten und gekannten gröbere dramen gibt. die 2006 erlebten waren schon mal genug für zwei jahre, würd ich sagen.
  2. ich wünsch mir, dass sich unausgesprochenes löst, egal, ob ausgesprochen oder nicht und mir womöglich sogar dadurch ein paar weitere schuppen von den äugelein gleiten und ich noch reifer, erfahrener, weiser und bedachter werd, als ich sowieso schon nicht bin....
  3. ich wünsch mir viel liebe. weil ohne die geht gar nix, auch kein zuhause in zürich bauen, keine freude am leben und bidde musik geht ohne liebe schon gar nicht.

mag wer stöckchen haben? bitte melden!

habe grad gott getroffen.

in der strassenbahn. er hatte sandalen an, keine zähne im mund und hat ziemlich weit gegen den wind nach billigem fusel gestunken. ausserdem hat er allen bim-fahrern so einiges spannendes erzählt. also:

gott hasst jesus. weil jesus ist schuld am nationalsozialismus. und jesus will die welt durch den nationalsozialismus beherrschen. der nationalsozialismus ist was schlechtes deutsches. während die deutsche sprachewas gutes, nämlich die ursprache ist. die bibel war als erstes auch in deutsch geschrieben.
jesus ist auch nich allmächtig, nur weil er einen automaten bedient. das tut er nämlich. allmächtig is nur gott. ausserdem ist jesus gott nicht nur die liebe, sondern auch den orgasmus neidig.
der heilige geist mag den jesus auch nicht. aber den gott mag der heilige geist. er hat ihm auch eine tschick hingschmissen, damit er und jesus endlich an frieden geben. der heilige geist hat nämlich wirklich humor, und ist nicht so zynisch wie jesus.
jesus wurde auch nie gekreuzigt. dafür ghört er jetzt mal fest mit der bibel auf den kopf geschlagen. jesus ist sogar so selbstgerecht, dass er nie betet, immer nur andere beten lässt.

am elterleinplatz ist gott dann ausgestiegen. schade. hätte gerne noch weiter zugehört.

Montag, 18. Dezember 2006

Highlights. 2006.

ein monat allein in den bergen zum diplomarbeit schreiben und trotzdem die arbeit erst ein halbes jahr später fertigkriegen.

das unglaubliche treffen mit dem hamburger im zürcher cdladen.

sioen in mainz.

die papierkugelschlacht mit phil, während seb stockbesoffen aus winnie the pooh liest. in berlin.

am dach. mehr sag ich dazu nicht. am dach.

meine nichte, die maroni.

gotan project in der staatsoper.

martin.

und martin.

und martini mit christl.

die entscheidung, doch nach zürich zu gehen. und es ernst meinen. und ernst machen.

die entstehungsgeschichte meines letzten jobs.

der moment, an dem ich meine gebundene diplomarbeit in händen hielt.

die freundschaft mitm monchichi.

diverse erkenntnisse über mich selbst, basierend auf positiven, negativen und konstruktiven feedbacks von mir wertvollen personen.

leider: das aufgeben meines zuhauses. bin noch daheim in wien, aber habe kein zuhause. und keine katzen.

das zufällige treffen mitm grund meines äußerst ambivalenten verhältnisses tirolern gegenüber.

mein lkw-diebstahl.

neue schöne bekanntschaften, derer einige zu freundschaften entweder wurden (gell pixie?) und einige hoffentlich werden und womöglich sogar bleiben.

bernd, der wirt ausm stammlokal, der uns ohne dass wir reserviert hätten einen tisch reserviert hatte. ein historischer moment.

meine kündigung und darauffolgende erkenntnis, dass es auch eine welt ausserhalb von dieser agentur gibt. So rein arbeitstechnisch. Und dass es auch ganz andere chefs als die frau chefin, die nicht frau chefin genannt werden will, geben kann. Mit ganz anderen anforderungen. Und ganz ohne schubladendenken!

sonnenaufgang in kopenhagen.

der kempf im la vita e bella. ein merkwürdiger abend.

die erkenntnis, wer die richtige frau für mich ist. und überhaupt. ohne ihn würd alles nur halb so viel spass machen.

elaktromix.

das wm-finale im alten akh. aber aus familiären, nicht aus sportlichen gründen.

die briefe von meiner kleinen lieblingsschweizerin!

diverseste unglaublich witzige Momente und Augenblicke, deren Witz nur im Moment funktionierte und sie unvergesslich machte. nur fallen sie mir grad nicht ein ;)

insgesamt ein wahnsinnsjahr. anstrengend. entscheidungsintensiv. hürdenreich. eigentlich ein horror. und trotzdem irgendwie genial.

und der blog hatte übrigens gestern seinen ersten geburtstag!



edit: korrigiere, jahr ist ja noch nicht vorbei: und die party grad eben. zwischen dem schönen pernhard und der linken zecke eingeklemmt den begriff blöndhard erschaffen, um dann zu dritt in daniels bett seine bettwäsche schöner als seine unterwäsche zu finden (glaubt mir, diese situation war weitaus braver als es geschrieben vermuten lässt), das is so einer von den momenten, die ich oben als unglaublich witzige augenblicke beschrieben hab.

dorfer vs. wise guys

und wieder zwei punkte aus dem kulturellen angebot wiens herausgepickt dieses wochenende. freitags verschlug es mich zu den wise guys ins konzerthaus, und gerade eben komme ich ausm audimax vom neuen programm von alfred dorfer. fremd.

wobei ja der dorfer der eigentliche wise guy ist. obwohl, eigentlich, noch wiser ist definitiv der gunkl, der mir liebste aller kabarettisten. der redet zwar unglaublich schlau und unglaublich kompliziert (und is sicherlich auch im "echten" leben unglaublich schlau und unglaublich kompliziert), und bringts dann immer recht schön wienerisch aufn punkt. irgendwie so halt naja eigentlich sie wissen eh. wobei auch der dorfer in einem relativ strukturlos erscheinenden, jedoch nicht strukurlos seienden (unaufgelöste partizipien können ansteckend sein, vorsicht!) programm ein paar recht schlaue aussagen vom stapel lassen hat - und ich will hier nicht genauer auf seine doch sehr treffenden verarschungen der bayern eingehen. "früher hat das erreichte gezählt, heute reicht das erzählte" - ein satz, der genauso gut vom kempf stammen könnte. den ich eigentlich heut getroffen hätt, aber das ist eine andere geschichte. und die wird wohl sicher wieder mit muskateller zu tun haben. egal. dafür hab ich ihn am heimweg grad noch gehört. und er mich nicht, ätsch.

also. dorfer. bissl sehr zynisch, recht nette politikerwitze (aber die nettesten wiedermal vom gunkl - "der westenthaler, wie schautn der jetzt aus? bitte was war der bei magna? türstopper?"), und eine abhandlung über den terrorismus. die eigentlich interessante frage is ja: wie üben selbstmordattentäter eigentlich?

wie die wise guys üben, kann ich mir schon eher vorstellen (ein etwas holprig dahingekurvter übergang, zugegeben). die müssen aber sehr viel geübt haben, ihre show hat nämlich sehr einstudiert gewirkt. ein paar echt nette lacher waren dabei - meistens in den spontanen zwischenmoderationen. aber immerhin haben sie "nur für dich" als zugabe gespielt, juchei! wie nett! überhaupt, die wise guys sind der inbegriff von nett. und sogar darüber haben sie mal ein lied geschrieben. wie über so ziemlich alles. spannend das publikum. von kleinkindern über picklige teenies (alle in röhrenjeans, kapuzenpulli, converse und irgendwas geringeltem), alternativ anmutende studenten, jungverheiratete mit oder ohne baby im bauch bis hin zu ich nenn sie mal gesetzteren personen alles vorhanden. mit krawatte und so.

interessant war die überlegung, dass wahrscheinlich weder der dorfer die wise guys lustig finden würd, noch die wise guys den dorfer (vermutlich, weil sie ihn nicht verstehen würden). ich hab beide nett und lustig gefunden. irgendwie. aber der netteste und lustigste ist und bleibt der gunkl. womit wir wieder beim anfang wären.

und wenn man einmal im kreis gegangen ist, sieht man den anfang von hinten.

Samstag, 16. Dezember 2006

ja, bitte.

sunset-sailing

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ohne geht gaaar nix

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