gedanken

Dienstag, 12. Juni 2007

time will tell.

momentan finden viele offene kapitel in meinem leben eine fortsetzung, einige davon wohl auch ihren abschluss. spannende sache. back to the roots, wenn ein paar von den wurzeln anscheinend eh schwer in ordnung sind....nur leider sind einige anscheinend unrettbar vermodert und verfault.

Montag, 11. Juni 2007

wenn man...

...sich nach einem tippfehler überlegt, was genau ein mittelpunk eigentlich ist und wie der wohl aussieht, ist man eindeutig zu wenig konzentriert.

edit: nach meiner aussage "sicher so ein schüssel mit iro" hat der wunderbare zweitbeste folgendes gebastelt: mittelpunk

...nach folgender aussage "zackzack, rein geht ein stinkender ork, 5min später kommt legolas wieder raus" (der herr war duschen und hatte eile) sich überlegt
  • wann shrek endlich rauskommt
  • wie fad man den herrn der ringe gfunden hat
  • wo eigentlich das grüne sommerkleid hingekommen ist
  • wie cool der haarballkotzende kater in shrek zwei war
  • dass man endlich. wieder. eine katze. haben. will.
  • wessen auto man sich dann ausborgt um ins tierheim zu kommen
  • oh grün. auto. baron. gemüsegrün, heheheheh.
  • ah halt, der baron hat ja heute geburtstag! ALLES GUTE!!!!!!
  • wahnsinn diese woche haben jeden tag mindestens einer geburtstag, am donnerstag sogar drei!
  • .....

  • ...dann ist man eindeutig unkonzentriert.

    Freitag, 1. Juni 2007

    sliding doors...

    ich weiss, es ist im allgemeinen nicht so unbedingt gesund für den seelischen gesamtzustand, aber ich liebe es, mich hin und wieder dem "waswärewenn" hinzugeben. frei nach sliding doors, einem film, der zwar eine geniale thematik hat, aber leidergottes viel zu verkitscht und amerikanisch produziert wurde, fängt das bei mir schon manchmal beim sprichwörtlichen schliessens von türen an. was wäre, wenn ich die ubahn jetzt nicht erwischt hätte, wäre im nächsten zug eine alte bekannte gesessen? die liebe meines lebens? ein hiv-positiver, der mir die spritze reinrammt (eine urban myth, die mich im zarten alter von acht jahren schwer verstört hat)?
    gestern lies das muttertier einen satz fallen, der mich mit voller wucht tief in die tiefsten tiefen (oder höchsten höhen - mit den metaphern isses irgendwie so mit den halbvollen gläsern, aber das ist ja schon wieder eine metapher) des sliding-doors-feelings gestürzt hat:

    also ich wär damals ja sofort nach südafrika gegangen, aber der papa, weisst eh, wie er ist, der wollt dann nicht.

    süd. afrika. mitte der siebziger. (hier eine kleine information: die frau mama ist in ihrem leben bisher zweimal geflogen, einmal 2000 nach hannover und einmal 2006 in die türkei, und für meinen vater waren alle länder, zwischen denen und österreich mehr als ein land lagen, zu weit weg. nicht denkbar.) meine mama, nicht gerade der inbegriff eines fremdsprachentalents, da unten.
    wie lange wärens dann wohl unten geblieben?
    hätte ich meine ersten lebensjahre auch in südafrika verbracht?
    gäbe es mich überhaupt, wenn meine eltern nach südafrika gezogen wären?
    wie wäre das leben gewesen - damals stand die apartheit ja noch in voller blüte.
    wären wir überhaupt in südafrika geblieben?
    welches verhältnis hätte ich dann zu meinen restlichen verwandten (meine verhasste tante wär mir dann wahrscheinlich herzlich wurscht)..

    schon spannend, sich diverse parallelleben auszumalen. wenn man zeit dazu hat. und zeit, ja die hab ich im moment mehr als genug. es hagelt jobabsagen, das knie schmerzt weiterhin - mit der heutigen punktierung fehlen mir nur noch zehn milliliter auf den viertelliter, yey - und ich bewege mich auf dem frustpegel nur knapp über null.

    Freitag, 4. Mai 2007

    fehler eingestehen.

    mein leben ist in den letzten monaten sehr gewaltig aus den fugen geraten. es ist nur noch sehr wenig so, wie es früher war. vieles davon ist mir passiert, vieles habe ich heraufbeschworen, vieles war schlicht meine entscheidung und meine schuld. das leben hat sich mir gegenüber manchmal ziemlich danebenbenommen, aber genauso hab ich mich oft mal danebenbenommen. meine pläne sind nicht aufgegangen, meine kräfte sind mir ausgegangen. ich hab eigentlich auch keine lust mehr, die nunu von früher zu sein, weil: die bin ich schlicht und einfach nicht mehr. alles andere wäre ein fehler.

    seit ewigkeiten habe ich das gefühl in einer warteschleife zu stecken, bevors mal so richtig losgeht. und immer bin ich in irgendeiner situation, die mich gewaltig stresst. und immer red ich mich auch auf diese warteschleife raus (eine sehr spezielle form von procrastination, so die selbstdiagnose). es mag schon sein, dass ich in den letzten ein bis zwei jahren wirklich einigen famosen stresssituationen ausgesetzt war und manche besser, manche nicht wirklich gut gehandlet hab. und vieles nicht getan habe, was ich eigentlich - so im nachhinein gesehen - einfach nicht hätte auslassen sollen. fehler.

    mein launenbogen erstrecken sich momentan von pipifein entspannt juchei la vita e bella bis hin zu kompletter verzweiflung und dem gefühl, alles falsch gemacht zu haben und wechselt in seinen extremen innerhalb von wenigen sekunden. und ich habs andere recht oft spüren lassen. fehler.

    aus diesen launenbögen heraus sind sehr viele meiner vergangenen einträge entstanden. weil der blog einfach für mich als schriftfanatikerin ein gutes ventil ist, weils spannend ist, seine eigenen ergüsse im netz zu sehen und weil ich mir bewusst war, wer dieses blog liest und wer nicht - und dies für mich "eingesetzt" hab. fehler.

    nach über einem monat, in dem ich nie alleine war, bin ich heute zum ersten mal komplett allein in einer wohnung. und es ist genau das eingetreten, was ich mir erhofft hab: ich bin herrlich ruhig. niemand redet mir rein, niemand spricht mich auf was an, niemand schaut mich mit dem "was is den bitte passiert dass du wieder da bist" - blick an. keine gedanken an meine inneren drachen. definitiv KEIN fehler :)

    aber der gedanke, mich in viele dinge hineingesteigert zu haben, weil mir der boden unter den füssen fehlte. ich habe mich in meine joblosigkeit hineingesteigert, ich habe mich in meine freundschaftlichen drachen reingesteigert - und dadurch sicher vieles schlimmer gemacht, als es eigentlich ist. fehler.

    nur raus musste es. kein fehler.

    einerseits schäme ich mich wahnsinnig, was ich da so alles von mir gegeben habe in letzter zeit, und weiss, dass ich nicht nur ein paar freunde, sondern auch ein paar bekannte verloren hab. aber für die möglichkeit, in ruhe nachlesen zu können, was ich in den letzten monaten gefühlt hab, bin ich doch recht dankbar. weil zum handschreiben, es ist wirklich erschreckend angesichts der tatsache, dass ich aus meiner schulzeit fünf randvollgekritzelte (hier bietet sich ein "fehlerlose" an, allerdings würde es nicht den tatsachen entsprechen) tagebücher zuhause stehen hab, bin ich zu bequem geworden. fehler?

    irgendwie find ich fehlerlos-sein ganz schön fad.

    Dienstag, 1. Mai 2007

    se outing.

    ka grosse überraschung mehr.
    bin wieder in wien.
    lebe in einer absolut grauslichen schwebesituation der job- und wohnungslosigkeit, und wenns mich nicht grad auf die pappen haut, überknöchel ich mich höchstsportlich NACHM frisbeespielen.
    es ist mir nicht peinlich, wieder hierzusein, es war die richtige entscheidung. aber ich wollte einigen konfrontationen aus dem weg gehen. ich wollte - und ja, sie werden sauer sein, wenn ich das blogge - zwei ehemals verlinkten aus dem weg gehen. weil ich nicht wusste, wie ich auf sie reagiere. ich wollte einfach nicht dran denken müssen, nicht dinge und freundschaften zerdenken, die anscheinend eh schon lang keine mehr sind. nicht mehr hin und hergerissen sein zwischen dem gedanken "ok, das wars dann wohl" und "he, hallo, so einfach geht das aber auch nicht".
    der preis dafür: heimlichtuerei. "freiwilliger verzicht" auf eine dritte, die mir mal ursprünglich sehr am herzen lag. viele tränen und schwerbelastung für die linke zecke sowie die eigene seele. anfänge einer paranoia ("nein, in den 37er steig ich nicht ein, nur in den 38er"). kein ende des sich-selbst-infrage-stellens. schwere enttäuschung.
    und was hat mich vom versteckspiel abgebracht? eine ebenso geheimnisvoll tuende freundin, ein fotofund im internetzwerk und ein plakat einer österreichischen band (laaange gschichte).
    leben und leben lassen. sollte jemand von euch noch interesse an meinem leben haben, bitte. gerne. ihr wissts wie ihr mich erreichts. nur: ich werd keine aktionen setzen. tut leid. ich will nur endlich einen der drachen in mir loswerden. vielleicht hilfts ja, indem ich ihn hiermit rausgerülpst hab. mit einer kleinen feuerglut....

    Mittwoch, 25. April 2007

    yey! eine wand!

    kann mir mal irgendjemand sagen, wann dieser scheiss wirklich ein ende hat? ich weiss, gesudere am blog und so. aber langsam geht mir selbst der kleinste restoptimismus aus. meine wohnsituation wird sich in frühestens einem monat ändern (anstelle von anfang mai, wie ursprünglich angedacht), und ich halts langsam nimmer aus. meine jobsituation sollte sich meiner planung nach spätestens mit anfang juli ändern, da ich im juni plane, zehn tage auf urlaub zu fahren und dies schlauerweise unkündbar bereits vor monaten gebucht habe. und nun erfahre ich, dass ich - nach ewigem ja, muss operiert werden, nein muss nicht operiert werden - knie operieren MUSS. und zwar so lange, wie ich noch bei der väterlichen krankenkassa versichert bin. das heisst also so lange, wie ich noch hackenstad bin. nur: auf einen op-termin warte ich vier bis fünf wochen. heisst ende mai. ende mai/anfang juni ist aber umzug, der mit liegegips eher schwer zu bewerkstelligen ist. dann ist barcelona. und dann is juli. nach der op muss ich 14 tage gipshaxn einberechnen. dann ist mitte juli. noch drei monate in meiner momentanen verfassung. yey.

    und ja, ich bin gerne zynisch. aber den zynismus der ärzte druck ich nicht durch. wenn ich auf meine aussage "mein bruder hatte ein aneurisma, drum bin ich da eh sehr besorgt und mach herzultraschall und es ist alles in ordnung" ein "da kamma nix vorsorgen, wenns die anlage haben, knallts zwangsläufig amal" höre, ja, dann ist das glas netamal mehr viertelvoll. ihr sucht mich? ich bin das heulende häufchen elend im zweiten stock...

    ...

    WOW ich kann einen stuss zusammenschreiben, wenn ich nach drei glas wein nicht schlafen kann und meine, mein downloadlimit überschreiten zu müssen....

    metaphorisches cruisen.

    ende märz: vollbremsung. quietschen, bremsspuren, stillstand.
    anfang april: vorsichtiges schalten in den zweiten gang. im bissl-mehr-als-schrittempo auf ausgetrampelten pfaden unterwegs.
    mitte april: gemächliches tempo 50. im dritten gang geht in der stadt sowieso alles. und ich bin ein stadttier, dies bedurfte einer deutlichen feststellung.
    ende april: streckenweise trau ich mich schon in den vierten gang, mit offenem fenster, schwarzer sonnenbrille und wehenden (rest-)haaren. aber bundesstrasse is noch nicht.
    vorm fünften hab ich noch zuviel respekt. da droht bei vollbremsungen wieder der peitschenschlag.

    muskatella macht streckenweise poetisch.
    dabei sollt man doch beim autofahren nicht trinken, tststs.

    Samstag, 21. April 2007

    die schuldfrage

    ich habe grad keine ahnung, was ich eigentlich schreiben will, aber ich will, dass der letzte eintrag verschwindet. das ist alles viel zu persönliches mirgehtsgut-mirgehtsschlecht-blabla. aber dennoch wirds auch jetzt wieder persönlich. folgendem begriffe werde ich mich in näherer zukunft ursachenforscherisch widmen:

    schuld: warum fühl ich mich eigentlich so schuldig, warum macht mich das so ungeduldig? warum hab ich (und haben nach intensiver umfeldüberprüfung auch so viele andere) einen zeitplan im schädel, der mir sagt: liebste nunu, wenn du dein leben nicht bald auf die reihe kriegst, bist du wuggiwuggi, ein schwächling und mit dem herumgeeiere wirst es erst recht nicht schaffen. (dabei weiss ich, dass ich genau dieses geeiere momentan brauche und dem auch zeit geben sollte!) warum machts mich fertig, dass ich trotz (oder wegen?) studienabschluss keinen job hab? am geld kanns momentan nicht liegen, ich fahre zwar emotional belastende, aber finanziell sehr entlastende finanzielle schienen. trotz (oder wegen?) meines nach dem ersten abschnitt dahingesiechten soziologiestudiums verwehre ich mich gegen die antwort "die gesellschaft is schuld". weil das nervt doch bitte! medienkonzern a bringt böses mördervideo, medienkonzern b schreit deshalb sodomundgomorrha, und am ende ist die gesellschaft schuld. hausmeisterin a regt sich bei hausbewohnerin b über des verzogene fratz ausm zweiten stock auf, und am ende is die gesellschaft schuld.
    eine von mir äusserst hochgeschätzte, im hirn äusserst wendige und zudem politisch und sozial äusserst engagierte person a spricht mit einer mir unbekannten, jedoch ebenso ausserst hirnwindungswendig erscheindenden person b über den stellenwert der sozialarbeit und den begriff "normal" im system der sozialarbeit. und zu welchem schluss kommen die beiden? richtig. die gesellschaft ist schuld.

    wohl oft wahr, aber in vielen fällen eine wunderbare ausrede, die verhindert, sich seine eigene schuld eingestehen zu müssen. ich hab meinen job hingeschmissen, gut, da bin ich selber schuld. was zwar nicht meine vergangene, jedoch meine gegenwärtige wohnsituation angeht, auch da bin ich selber schuld. aber nachdem ich mich durch diese und so manchen weiteren heftigen rückschlag im grunde ohne viel nachdenken als das opfer darstellen kann - hui, schon sind alle anderen schuld!

    ich weiss nicht, ob ich damit allein steh, aber ich tu mir extrem schwer damit, die waage zu finden zwischen "den fehler erst bei mir suchen" und "erst komm ich, und prinzipiell sind die anderen schuld". zweiteres führt mich mit relativ hoher wahrscheinlichkeit mitm eilzug in die komplette einsamkeit, zweiteres ebenso wahrscheinlich ebenso schnell in eine depression, die sich gewaschen hat: selbstzweifel zum quadrat, nunu im clinch mit schizonunu. beides kein masterplan. warum fällts eigentlich so schwer zu sagen: da und da bist selbst schuld, da und da hast du absolut keine schuld, da hat dich halt das leben gfickt (schulligung..). bestandsaufnahme ende und jetzt weiter im programm. schliesslich bist sonst wuggiwuggi, ein schwächling und herumgeeiere bringt dich nicht weiter.

    sprachs und kündigte damit zum wiederholten male das ende ihres herumgeeieres an. mal sehen, was diesmal rauskommt. ALTER SCHWEDE; ich geh mir grad selbst am nerv, es ist unfassbar! ich weiss, das interessiert euch alle genau nullnientenada, aber irgendwo muss das raus, und irgendwo will ich diese gedanken einfach stehen sehen. sorry dafür. lests halt da weiter, da isses meistens wunderschön lustig!

    Montag, 9. April 2007

    ...

    haengematte

    edit: nach ausführlicher rezeption meines eigenen blogs musste ich feststellen: wusch, ich hab ja echt die krise. und hui, da hat sich ja einiges vor einigen monaten schon angedeutet! naja, was solls, hinterher is man immer schlauer. und das hinterher is hier ganz wörtlich gemeint, krisen-pr und so....
    und damit ich nimmer blöd herumraunz oder dinge schreib, die die teils mir bekannten, teils geschätzten leser nix angehen, is jetzt mal schluss mit unlustig. viel spass dabei!

    auch was erlebt?

    für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

    ohne geht gaaar nix

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