erlebtes

Samstag, 2. Juni 2007

die launenkurve steigt.

ich bin müde, ich kann kaum noch hatschen, aber ich hab das bett. und ich hab ein 500euroregal entdeckt, das einfach perfekt ist!! :(
einmal durch den ikea, vorher und nachher zwei stunden autofahrt (ruhe! es war das zweitletzte bett dieser gattung in ganz österreich!) und ich bin groggy. schade, soetwas.

knie hängt, bissl flüssigkeit ist drin, und ich geh heut trotzdem feiern, so! es reicht! irgendwann ist auch mein frustpotential nur noch in alkohol zu ertränken...hauptsache es stirbt einen schnellen tod, das potential mein ich. genau. prost.

edit 02.28h: und es ward gut so. auf einem festl in einer wohnung, in der gewohnheitsmässig dank der sehr lässigen gastgeber sehr lässige parties stattfinden (und es zu den absurdesten uhrzeiten immer noch was warmes zu essen gibt, respekt), begann nunu quasi si wieder zu gspiarn. eigentlich eh eine schande, wenn dies auf einem klassischen und trotz sicherlich intensiven unterhaltungen von teilnehmern untereinander trotzdem oberflächlichen wohnungsfestl anlässlich eines runden geburtstages des gastgebers ist.

aber wenn die leute da sind, bei denen du weisst - die sind freunde.
wenn die richtige frau für mich - deren liebeskummer der nunu momentan gleich mit das herz zerreisst - gesteht, dass das "was? du kommst zurück? scheisse!" von freundentänzen begleitet war.
wenn es viel zu lachen gibt, und nonverbaler austausch von geheimnissen nicht gleich den austausch von körperflüssigkeiten miteinbezieht.
wenn es angenehme unterhaltungen mit angenehmen menschen gibt.
wenn das projekt des halben abends darin besteht, zeitgleich die richtige frau für mich zu tröstkraulen, mit dem linken gewissen zu quatschen und aus einem soletti die doppelhelix rauszuknabbern (und die dann auch noch aufzudrehen).
wenn wiedersehen stattfinden, die seit zwei monaten am programm stehen.
wenn komplimente darin bestehen, der nunu zu bestätigen, dass sie sich mit ihren fast 92 jahren "verdaaaaammt" gut gehalten hat.
wenn nunu nach inzwischen schon garnimmerwahrlanger zeit zum ersten mal wieder spürt "ja, der könnt mir taugen, hui, der is aber wirklich super, oi hoppala, flirt ich grad? das gibts doch gar nicht, ich kann das doch gar nicht mehr und überhaupt wieso hab ich eigentlich nasse hände?". nun ja, eine gewisse oberflächlichkeit war da doch im spiel, wo er doch so schöne haare hatte :)

dann gehts der nunu gut, dann is sie angeschickert, dann hat ihr bein nicht wehgetan, und dann wird sie morgen heute auf dem 92er ihres grossvaters ziemlich unausgeschlafen sein.

Montag, 28. Mai 2007

die polizei, teil drei.

erzählt bekommen, und für wunderbar befunden. namen von der redaktion geändert.
paul und peter gehen zu pauls auto. paul hat ein bier in der hand und ist schon ziemlich gut drauf, ifuknowwhatimean, peter ist nüchtern. sie blödeln laut über das autofahren und das biertrinken und wie peter und paul halt so sind, über die kombination aus beidem. an den beiden geht ein polizist vorbei.
im vorbeigehen bekommt der polizist ihr gespräch mit. ein paar schritte weiter dreht er sich um und ruft zu paul: "du foahrst des auto jetz oba net!"
darauf peter: "neinnein, ich mach das, der is ja bsoffen. aber ich hab dafür meinen führerschein zuhaus vergessen..." (peter ist nunmal grundehrlich...).

darauf der polizist, grinsend:
"na, dann lassts euch halt net dawischen!"

Sonntag, 20. Mai 2007

kombiniere vierfache blödheit

und du bekommst eine nunu, die nicht weiss, ob sie sich sorgen machen soll oder ob sie sauer sein soll.
also. linkes gewissen plus linker partner sind ab heute in barcelona. linkes gewissen hat sich überlegt, sie könnten sich ja beim zweitbesten einquartieren. gute idee, sagt nunu, ich geb dir seine emailadresse!
nun gut. linkes gewissen plus linker partner fliegen heute ab (ohne sich zu verabschieden, übrigens, grummel). gegen zwölf kommt eine sms vom linken partner, ob ich die adresse vom zweitbesten hätte. ja hab ich, weil die hat er in seinem blog stehen. nur hat er da zwei adressen stehen und ich hab zwar die richtige hausnummer, aber den falschen strassennamen gesmst. toll.
zeitsprung zu halb vier nachmittags (inzwischen hat nunu übrigens festgestellt, dass ihr knie wohl überhaupt nie mehr abschwellen wird und sie auf ewig ein bulimisches elefantenknie haben wird). der zweitbeste fragt im skype, ob sich das linke gewissen und der linke partner gemeldet hätten, sie wollten zu mittag beim zweitbesten sein.
nunu stellt fest, dass sie die falsche adresse geschickt hat. nun aber der haken: die beiden linken sind nicht erreichbar. sms gehen nicht durch, anrufe werden nicht beantwortet.
also:
der linken blödheit: sie notiert sich die adresse vom zweitbesten nicht, er hört sein handy nicht.
des zweitbesten blödheit liegt schon etwas länger zurück, er hat es geschafft, sein handy zu verlieren.
nunus blödheit: die adressen zu vertauschen.
soviel blödheit auf einem haufen gehört aber auch gstraft. mit einem niiiie abschwellenden knie.

knapp 18h: immer noch kein kontakt hergestellt...

19.30: SIE SIND AM STRAND EINGESCHLAFEN! ich liebe diese frau, und sie ist vom intellektuellen her das schlaueste, was mir je begegnet ist. aber manchmal hab ich das gefühl, mitm hausverstand hat sies nicht so. grmpf.

Mittwoch, 16. Mai 2007

nachwehen...

von diesem zwischenfall, einem der skurrilen höhepunkte meines lebens...
heute kam er, der rsa-brief fürs falschparken. und die erinnerung an etwas, das mir inzwischen wie ein früheres leben erscheint. der lkw-besitzer, der echte, also, der rief mich letztens an und wollte die daten des fahrers. die konnte ich ihm aber nicht nennen, genausowenig seine adresse, seine telefonnummer, maximal seine emailadresse hätt ich noch.
na prompt ging da wieder eine gedankenlawine los (die muss ich mir abgewöhnen, ganz dringend), aber das fazit diesmal: hey, ja, es geht, leute aus dem leben streichen, wenn sie einem nicht gut tun (auch wenn sie das sicherlich nicht so meinen). wow, hätt ich nie gedacht.

nochwas hätt ich auch nie gedacht: dass ich wieder in wien sein würde, wenn ich dem rsabrief erhalte....

und gleich nochwas: habe meinen blog auf der suche nach dem ursprünglichen beitrag durchsurft und bin auch über diesen beitrag gestolpert. ab jetzt glaub ich doch ein bissl mehr dran....

Sonntag, 6. Mai 2007

...

bier trinken, obwohl man wein trinken will, um vier in der früh schweinsbraten zu viert ausm reindl essen, kalt natürlich, ein klärendes gespräch mit kleinen äffchen, ein tröstendes (???) gespräch mit stillen wassern und interessante gespräche wie immer mit menschen, deren alter sich jenseits der 40 befindet und die man trotzdem noch nicht als "hui wie mein papa" einstuft. und erschreckenderweise der verdacht, auf katzen allergisch zu sein. die erste begegnung mit der frau chefin, die nicht frau chefin genannt werden will, seit der letztem juli - und die frau hat netamal die eier, nunu zu begrüssen, geschweige denn zu fragen, wies geht. verabschieden ist sowieso ein fremdwort. bitch. ausserdem teuflische schmerzen im rechten knie, so mit denk nicht mal ans abbiegen, aua aua aua, obwohl das linke in knapp 32 stunden unterm messer liegt. schräg.
ganz klar, da war eine party bei ms. herklotzgasse :)

und über das konzert vorher sowie die geschichte, wie ich germany´s next topmodel wurde, berichte ich asap, wie der wichtige mensch vo heit so gern sogt, gell?

auaauaaua, mein rechtes knie tut wirklich grad scheisse weh. hätt das äffchen keinen lapdance oder das stille wasser keine schosshockerei veranstalten sollen? auuuuutsch.

Montag, 30. April 2007

yey!

bruder nummer zwei hats auch geschafft und sich fortgepflanzt. eine zweite zwetschge, an der ich alles rächen kann, was ihr papa an frotzeleien mir früher angedeihen hat lassen :)

Samstag, 28. April 2007

what goes down, must go up!

stellvertretend für einige wunderbare abende in letzter zeit, die ich zwecks wiederholung der tatsachen (nunu geht auf konzert, nunu geniesst, nunu hat gute gespräche) nicht immer gebloggt hab, ein fazit des soeben vergangenen abends. der erste seit langem, an dem ich mit einem strahlen im gesicht heimgekommen bin, und da wochenende ist, wird es wohl erst am montag die nächste lebenswatschen setzen. umso mehr zeit, das heut noch nachklingen zu lassen. das war nämlich so, bitte:
  • den ersten halben tag verschlafen, weil ich mich gestern in einem lokal, das seinen namen mehr als nur verdient, ziemlich ins öl hab fallen lassen. und festgestellt hab, dass es italienische städtenamen gibt, die sich anhören wie krankheiten im magendarm-trakt.
  • den zweiten halben tag im äusserst sonnigen grünen verbracht, gemeinsam mit einer - oh, schulligung - knappen zwei superliebgehabten leut(en).
  • eine der allerliebsten lieblingsspeisen, ich nenne es semikreativ "schwedische spaghetti" genossen. auch ohne spaghetti.
  • die entdeckung des tages. pflichtlektüre für tanten wie mich. mein bruder wird da wohl jedesmal viel zu erklären haben, wenn die kleine zwetschge von der tante gesittet wird...
  • den dritten halben tag - und man möge mir die fehlende logik verzeihen - auf einem gar wunderbaren konzert mit gar wunderbaren leuten verbracht. na so eine überraschung aber auch. und ab dem dritten track hat der mister mischpult die richtige mischung auch draufgehabt. hey, bei insgesamt sieben tracks ist das schon was wert!
  • festgestellt, dass es richtig schön ist, wenn man nachm konzert ohren und kleidung und lungen lüften geht und dabei nicht abfriert.
  • gespräche an der gehsteigkante können übrigens äusserst fruchtbar sein. viele neue inputs, gedanken, überraschende tatsachen, und itzinger und ich haben uns zum mindestens fünften mal kennengelernt, während puschel sogar noch wusste, wann und wo wir uns zum ersten mal gesehen haben. die ironie dran: habe puschel und itzinger exakt gleichzeitig kennengelernt. klingt geschrieben jetzt weit unlustiger, als es auf der gehsteigkante war.
  • tetrapackwein ist schon allein deswegen ungeniessbar, weil er schon nach kopfweh riecht. was mich wiederum davor bewahrt hat, ein zweites mal einen köpfler ins öl zu machen.

Mittwoch, 18. April 2007

es wird zeit,

dass die krise langsam ein ende nimmt. und wie schafft nunu das am besten? richtig, sie geht auf viele viele konzerte. was zwar teilweise ein bissl ins geldtascherl geht, aber trotzdem immer noch billiger als flankierende therapeutische maßnahmen ist. die stimmung in kleinen bars mit noch kleineren bühnen (und kleinen bieren), feine musik, feine texte und diese unglaublich angenehm entspannte atmosphäre, die man nur auf konzerten dieser art findet. blödeleien mit dem publikum, keine fixe set-list, und wenn der sänger am trockenen sitzt, geht erstmal gar nix weiter. so solls sein.

auch darauffolgende diskussionen über einhorn-pornos (davon gehört, bis heute nicht getraut, es zu googlen), dekadente sofalandschaften und folterinstrumente des christentums (ja, wir können auch hochgeistig, schwarzer-rollkragen-pulli like!) sowie starrconteste durch schiefe brillen samt schiefgegangenen hundeblicken und der lautmalerischen, comichaften untermalung von umstarrenden tragen auf seltsame weise zur schöpfung von kraft und motivation bei.

so etwas tut gut, hilft ungemein beim nach-vorne-schauen. langsam aber sicher kehrt die motivation zurück, endlich wieder weiterzumachen und der auszeit ein ende zu setzen. sogar für die arbeitslosigkeit fehlt mir die innere ruhe. und langsam, sehr langsam, aber sehr sicher kehren auch die perspektiven zurück, was ich überhaupt machen will. fehlt nur noch die passende möglichkeit. aber nach den stolperern der vergangenen wochen denk ich, dass da wiedermal ein positiver zwischenfall fällig ist. oder? ooooder?? hm?

Montag, 12. März 2007

zwischen den welten

so schnell kanns gehen. drei wochen aus der heimatstadt draussen und schon fühlt man sich wie ein gast wenn man ein wochenende auf besuch fährt. übernachten in einem zimmer, in dem zwar teile meines krempels, aber nicht meine möbel stehen.
gleich nach ankunft ein ein festl und nicht nur die partie der richtigen frau für mich, sondern wie gewohnt auch überraschend ein paar andere leute treffen, die man dort nicht erwartet hätte (ok, sie mich noch viel weniger *g*), familiäre feierlichkeiten, die noch einen eigenen beitrag verdienen werden, freunde treffen, intensive gespräche, momentan recht schlau erscheinende geschäftsideen, knallvolles programm, wenig schlaf, jede minute in der stadt intensiv einsaugen, gewohnte umgebung und trotzdem das wissen, am montag sitz ich wieder im büro, in dem ich eigentlich nicht sitzen will.

und das büro ist 750 kilometer weit weg.

ungeduld ist keine tugend.

aber wenns mich doch so nervt, diese zwischen-den-welten-zeit. hier noch nicht zuhause, dort nicht mehr zuhause. ich bin des mich selbst fragens, wer ich eigentlich bin, was ich will und wo ich hingehöre, müde.

und jetzt: dienst nach vorschrift.

Donnerstag, 8. März 2007

schweizer kinos.

schweizerkinos haben einige eigenheiten.
erstens: alle filme unsynchronisiert. mit untertitel. was ich sehr willkommen heisse.
zweitens: alle filme haben pausen. was ich im gestrigen fall auch sehr willkommen geheissen hab, da meine blase bereits nach minute zehn sich als voll herausstellte.
drittens: sneak preview is was feines. hier wie in wien.

ein tipp an die allgemeinheit:
wer sich "alpha dog" in einem schweizer kino anschaut, der soll bitte in der pause das kino verlassen und nicht wiederkommen. denn dann bleibt der film in angenehmer erinnerung. wer bis zum schluss bleibt, der wird erstens jedem irgendwie böse aussehendem typen in weitem bogen aus dem weg gehen (und nachts am hauptbahnhof sehen so ziemlich alle typen irgendwie böse aus, vor allem, wenn man fast eine stunde auf die nächste sbahn warten muss, grrrr), und definitiv schwierigkeiten haben, einzuschlafen.

punkt.


mir is immer noch schlecht.

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für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

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ChliiTierChnübler (Gast) - 7. Apr, 21:53

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