erlebtes

Sonntag, 24. Juni 2007

in vino veritas

also wenn in vino wirklich veritas liegt, dann stirbt der zweitbeste morgen bei vollem bewusstsein einen langsamen und qualvollen tod.

ansonsten immer noch fein hier. das knie muckt schwerstens herum, wird aber so gut es geht ignoriert (wenn sich nicht grad zweibeste mit schwung drauf abstützen). die stimmung in der stadt ist famos, heut war irgendein schutzheiligerfeiertag, und die leute schiessen feuerwerk wie nicht ganz gsund im hirn. aber immerhin, toller anblick. macht lust auf silvester am strand *zwinkerzwinkeraugenlidausrenk*....

das einzig wirklich bedenkliche - neben den etwas schwer zu dechiffrierenden aber immer noch gewaltig sauer machenden meldungen des zweitbesten - nachdem ich heute venus-gleich ins meer gehumpelt bin, musste ich feststellen, dass mein letzter meeresbesuch bereits über zwei jahre zurückliegt. erschreckend. ich revidiere mein viermal zürich auf zweimal zürich (aber länger als einen tag jeweils) und mindestens einmal ans meer. die wasserratte in mir will gepflegt sein.

allesinallem - urlaub kann schon was. besonders, wenn man grad so angfressen ist, dass man nichtmal dazu kommt über zukunft oder zuhause nachzudenken :D

Freitag, 22. Juni 2007

barcelonaaa

mangels meiner applekenntnisse oder mangels eines anzeigens der wasmanallesmachenkann-leiste überm beitrag beim verfassen (ich weiss nicht ob ich oder der apfel schuld sind) doch keine fotos. nur blabla.
electronic-festival mitten in der stadt, kleine party am strand, tolle altstadt, und das knie scheint bisher mitzumachen, neue flipflops, riesige ubahnstationen, betrunkene österreicherinnen (mich ausgenommen, bidde), da das wärs bisher.

urlaub. faulheit. *rrrr*
irgendwas wollt ich eigentlich noch schreiben, aber die faulheit i....

Sonntag, 17. Juni 2007

und übrigens:

das wochenende mit einem mann in einer strandbar zu beginnen und mit sieben männern in der gleichen strandbar beenden ist eine feststellung, die bei sämtlichen lesern definitiv die falschen überlegungen hervorruft :D

und der mister unterarm und ich haben zwei gemeinsamkeiten. erstens monatlich neue playlists am ipod und zweitens: fängt einer von uns an zu erzählen, ist er nur durch mund und nase zuhalten zu unterbrechen. und irgendwann werd ichs auch schaffen, ein spiralsoletti zu knabbern!!

Samstag, 16. Juni 2007

ich sage nur...pfuh!

gestern war so ein abend, von dem man detailreich noch in 20 jahren reden wird, und wo immer neue details dazukommen werden, weil man sich im grunde nur noch dunkel daran erinnern kann, und das bereits nichtmal 6 stunden später (die muse des erholsamen schlafes hat mich grad nicht wirklich geküsst). so ein abend, an dem man sich wundert, wo denn die 50 euro hingekommen sind. rekapituliert wird öffentlich, damit der herr eventuell mir entgangene details beisteuern kann.

oiso. der herr. und ich. und definitiv viel zu viel alkohol. eine tour durch wiens lokale, eine tour durch meine vergangenheit. aber das scheint mitm herrn sowieso irgendwie die grundvoraussetzung zu sein. vergangenheit und erlebnisse und situationen, dies irgendwie nicht so ganz direkt ins hirn schaffen.

abgesehen von einem start mit starken aber eher unfeinen mohitos sind wirs fast chronologisch angegangen. als ich noch klein war, und zwar auch so wirklich physisch klein (ich war mit 13 schon einsachtzig, also vorher), "durfte" ich jedes wochenende mit papa an der donau oder im prater radfahren. und immer sind wir da an einem angetäuten floss/hausboot/bar vorbeigekommen, und immer wollt ich wissen, was da drin ist. seit gestern weiss ichs. paris hiltons dosengeschlabber. abgehakt, eine kindheitsvorstellung weniger. als ein schiff vorbeifuhr, das flossbootlokal dadurch schaukelte und wir beide gleichzeitig etwas ungläubig in unsere zweiten mohitos starrten ("jetzt schon??"), war das der erste moment einiger 2idiots-1thought-augenblicke.

weiter in DAS lokal meiner schulzeit. dresscode black (schwein gehabt, angehabt), oarge, ich mein so richtig oarge musik, und ein barkeeper, der mich nach acht jahren wiedererkennt und sich echt einen weggrinst. oi. dabei hab ich doch nur einmal dort am tisch getanzt, und das war, weil alles so voll war, dass man woanders keine luft mehr bekam! bidde! voll unfair. für die kategorie unglaublich: mein sieg im ersten wuzzelspiel. fünf zu vier. beim rückspiel bin ich abgestunken, aber ich denke, das lag an seinem heimvorteil.

weiter zum kontrastprogramm. als tussendivadowntotearth-thingie (copyright g7na) wurde die tussendiva immer im club wenige ecken weiter glücklich. dort waren es mehr unglaubliche momente und weniger alkohol. und zwei beschlüsse: erstens der genaue plan, wie man eine gemeinsame freundin so zum RICHTIG deppert schauen kriegt, zweitens der deal von weihnachten in kuba. schon blöd, der herr, da war ein handschlag, sowas merk ich mir ;)

weiter. taxi. und wiedermal ein taxler, der sich durch besondere höflichkeit auszeichnen wollte: "welche strecke wollens denn nehmen?" na, die billigste!! also ideen haben die manchmal.... genommen hat er die billigste strecke dann glaub ich nicht, aber definitiv die schönste. mitm taxi um zwei in der früh an der hofburg vorbeigurken, und das auch noch mit einem landkind mit grossstadtschock neben sich, das kann schon einiges...

wir dachten, das nächste lokal sollte unser letztes sein. mein heissgeliebtes, immer wieder schwer vermisstes, unschlagbares tanzcafe jenseits (und ich bin grad noch nicht fähig, den beitrag, den ich da mal drüber geschrieben hab, zu verlinken. noch zuviel in der blutbahn, was da eigentlich nicht reingehört.) knallvoll. das lokal jetzt. wir beide grad so auf zwei drittel. tetrapackheckenklescherwein. endlich ein sofa. ein sehr guter bekannter sitzt sehr lange etwas über einen meter weiter weg und sieht mich nicht. zwei hamburger im wrestlingfieber. samt vorführung und eigener lautmalerischer untermalung. nunus beginnender stimmverlust vor lachen.

von den zwei hamburgern, von denen der eine eigentlich ein strassbourger ist, ins europa eingeladen. keine stimme mehr. die erschreckende feststellung: es wird hell. und ein averna, der mir definitiv den rest gab.

dazwischen immer wieder erinnerungen, rekapitulationen, und situationen, die aufgrund ihrer skurrilität an der grenze zur nunuschen fassungslosigkeit standen. hierbei sei nur angemerkt: der herr hat glück, heute keine glatze und keinen knutschfleck zu haben. zumindest eines von beidem bekommt er jedoch am dienstag. :)

und wenn man sich beim getrennten nachhause fahren noch die blödel-sms nachschmeisst, dann hat man sich wirklich viel zu sagen...

definitiv. ein legendärer abend.
und:
es tut mir leid.
gute nacht.
;)

Sonntag, 10. Juni 2007

dieses wochenende..

...wird immer besser!
männliche klone,
schmutzige terrassenfeste,
cabrioausritte,
feines essen,
zuviel sonne,
alleine, so richtig ganz alleine in der wohnung sein,
sauteures sushi bestellen,
immer noch kein blut im knie(???),
erster komplett schmerzmittelfreier tag seit 7. mai,
kontakt mit lange verschollenen verflossenen (die sich noch dazu darüber freuen!),
edit: ein wiedersehen vereinbaren,
der zweitbeste in knuddelstimmung,
noch ein paar schweizer dvds in petto,
gewitter hagel weltuntergang genial,
eine wohnung ganz für sich alleine,
musik am anschlag,
ansatzweises aber unüberhörbares herzerlbumpern,
und ein dauerlächeln am gesicht.

morgen muss was schiefgehen, sonst glaub ichs nicht. :)

baustellenterror

ok, eine baustelle im haus nervt immer. besonders, wenn die fenster der baustellenwohnung in den innenhof rausgehen, der schall auffängt und wie einer waschmaschine erstmal duchschüttelt. und man gegenüber wohnt, spätnachts nachhause gekommen ist und die kühle ruhe des erst aufkeimenden tages im bette geniessen will.
der herr dj david hat mal die these aufgestellt, dass der lauteste baustellenlärm immer in der früh stattfindet. damals dachte ich, das liege sicherlich auch an der tatsache, dass man lärm, der einen aufweckt, dezibeltechnisch als stärker empfindet als der, den man zu mittag hört und wegen dem mans radio bissl lauter stellen muss. obwohls gleich laut ist. angewandte psychologie und so.
nun aber kann ich dj davids theorie bestätigen. um acht in der früh gehts los. bodenabschleifen, balkongitter abschleifen, stemmen, was auch immer dreck macht und leute senkrecht in den betten stehen lässt.
und um elf? alles vorbei. dann malens wahrscheinlich aus oder so.

und was am allergemeinsten ist: die kennen anscheinend kein wochenende!!! gestern noch der gedanke - ok, samstag habens lärm gmacht, aber samstag hat der billa zum beispiel ja auch offen, so arbeitsrechtlich gesehen. aber heut - wieder das selbe spiel. und seit zwei stunden - ruhe.

ich seh mich schon bewaffnet mit krücke da rüberstiefeln und denen mal was von schönheitsschlaf erzählen, wenn das so weitergeht....

Samstag, 9. Juni 2007

man nehme..

....eltern, die übers wochenende nicht da sind (erschreckend, das mit meinem zarten alter von einem vierteljahrhundert als erstes argument anzuführen)
....ein fetziges cabrio (trotz des äusserst schmerzvollen frisierens vorhin)
....bundesstrassen im musikvideostyle, vorbei an der rauhromantischen kulisse von schwechat (o-ton herr gscheit: "yeah, easy rider bei mannersdorf!")
....ein fantastisches essen
....eine noch fantastischere nachspeise
....einen herrn gscheit und mich beim klugscheissen, diskutieren, lachen, bei hirngymnastik (und ja, g8-technisch hat er mich ausgeknockt, weil ich betreffend der rechtsgrundlage am glatteis war. aber ich werde diese argumentationskette noch beenden!)
....cola mit eis UND zitrone
....sehr viel sonne
....ein schmerzfreies knie

und man bekommt eine nunu, die endlich wieder soetwas wie entspannung kennenlernt. was für ein geniales wochenende bisher (passend dazu eine soeben erhaltene sms von der gestrigen gastgeberin: "mit meiner restfettn kann i nu a fest retten."....).

fehlen nur noch ein gelungener abend mit der richtigen frau für mich, dem andereherzensbrecher und vielleicht sogar dem mister unterarm? tirili!

how I met my male clone.

ich bin zwar schon schwerst müde, muss den neuen mankell endlich noch fertiglesen, aber das was jetzt gebloggt wird, muss jetzt gebloggt werden. weils letzte woche auch so war, dass ich direkt nach dem abend super drauf war und dann kam der tag danach....

ich habe heute meinen klon auf männlich kennengelernt. es ist beängstigend:
  • wir haben am gleichen tag geburstag (nur dass ich schon ein paar jahresringe mehr hab)
  • wir haben was sehr ähnliches studiert
  • wir haben beide unser erasmus-semester in einem land gemacht, wo alle danach gefragt haben - "erasmus? und dann gehst dorthin?". er war in barones und swisses nähe. und er hat sich im gegensatz zu mir die hetz gmacht und den deutschkurs gemacht - und einen dreier bekommen...
  • beide haben wir mit dem gedanken gespielt, nach berlin zu ziehen
  • er konnte bei meinem diplomarbeitsthema klugscheissen, ich bei seinem (nessy, frau a., baron - he knows you!)
  • er steht auf den film, den ich als meinen persönlichen softporno bezeichne
  • aber am allerschönsten war, dass mich endlich mal wer verstanden hat, was das donauinselfest angeht :)
irgendwie isser mir unheimlich. aber auf sehr lustige art und weise. ich fürcht, wir haben echt gewaltig viele gemeinsamkeiten aufgrissen. keine ahnung, ob wir in kontakt bleiben, aber höhö, zum geburtstag gratulieren werd ich wohl nie vergessen ;)

weitere edits, wir stellen immer mehr fest:
  • unsere einstellung zur gründlichkeit ist am ehesten mit "perfektionismus - ist das was zum essen?" zu beschreiben
  • die bibel nach biff. das einzig wahre buch, seit jahren.
  • hermes, die stimme, die unsere libido zum beben bringt (wobei das in seinem fall ja doch etwas fragwürdig ist)
  • to be continued...

  • und ausserdem, was ganz anderes, hat der aedgar was ganz ganz tolles gesagt, das meine "ichhabaufgegeben"-perspektive ordentlich zum rutschen gebracht hat. danke dafür.

    Dienstag, 5. Juni 2007

    wenn man

    nichtmal mehr selbst entscheiden kann, ob und wann man sich eine pizza ins rohr schiebt, und die frau mama jedesmal genaue auskunft braucht, wann wo man sich mit wem trifft und sie auch noch glaubt, sie könne das genehmigen oder verbieten, dann ist es genug, dann reicht es, dann muss ich hier raus....

    der haken: es geht nicht.

    Montag, 4. Juni 2007

    und wie bringt man die launenkurve wieder zum fallen?

    man geht einfach auf familienfeste. wo man nicht gefragt wird, wie es einem geht, sondern nur die mutter mitleidsvoll angeschaut wird a la "isses sehr schlimm, jetzt, wo sie bei euch wohnt?", wo die eigene figur thema öffentlicher diskussion ist, und zwar mehrfach, wo man der "problemfall" ist, wo die einzige frage der grossmutter aus einem "hast jetzt noch immer keinen job?" besteht.

    um meine grosseltern tuts mir leid, aber was den restlichen anhang samt arschlochtante angeht, habe ich heute mit meiner familie schluss gemacht. weihnachten wird spassig.

    auch was erlebt?

    für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

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