Samstag, 16. Juni 2007

ich sage nur...pfuh!

gestern war so ein abend, von dem man detailreich noch in 20 jahren reden wird, und wo immer neue details dazukommen werden, weil man sich im grunde nur noch dunkel daran erinnern kann, und das bereits nichtmal 6 stunden später (die muse des erholsamen schlafes hat mich grad nicht wirklich geküsst). so ein abend, an dem man sich wundert, wo denn die 50 euro hingekommen sind. rekapituliert wird öffentlich, damit der herr eventuell mir entgangene details beisteuern kann.

oiso. der herr. und ich. und definitiv viel zu viel alkohol. eine tour durch wiens lokale, eine tour durch meine vergangenheit. aber das scheint mitm herrn sowieso irgendwie die grundvoraussetzung zu sein. vergangenheit und erlebnisse und situationen, dies irgendwie nicht so ganz direkt ins hirn schaffen.

abgesehen von einem start mit starken aber eher unfeinen mohitos sind wirs fast chronologisch angegangen. als ich noch klein war, und zwar auch so wirklich physisch klein (ich war mit 13 schon einsachtzig, also vorher), "durfte" ich jedes wochenende mit papa an der donau oder im prater radfahren. und immer sind wir da an einem angetäuten floss/hausboot/bar vorbeigekommen, und immer wollt ich wissen, was da drin ist. seit gestern weiss ichs. paris hiltons dosengeschlabber. abgehakt, eine kindheitsvorstellung weniger. als ein schiff vorbeifuhr, das flossbootlokal dadurch schaukelte und wir beide gleichzeitig etwas ungläubig in unsere zweiten mohitos starrten ("jetzt schon??"), war das der erste moment einiger 2idiots-1thought-augenblicke.

weiter in DAS lokal meiner schulzeit. dresscode black (schwein gehabt, angehabt), oarge, ich mein so richtig oarge musik, und ein barkeeper, der mich nach acht jahren wiedererkennt und sich echt einen weggrinst. oi. dabei hab ich doch nur einmal dort am tisch getanzt, und das war, weil alles so voll war, dass man woanders keine luft mehr bekam! bidde! voll unfair. für die kategorie unglaublich: mein sieg im ersten wuzzelspiel. fünf zu vier. beim rückspiel bin ich abgestunken, aber ich denke, das lag an seinem heimvorteil.

weiter zum kontrastprogramm. als tussendivadowntotearth-thingie (copyright g7na) wurde die tussendiva immer im club wenige ecken weiter glücklich. dort waren es mehr unglaubliche momente und weniger alkohol. und zwei beschlüsse: erstens der genaue plan, wie man eine gemeinsame freundin so zum RICHTIG deppert schauen kriegt, zweitens der deal von weihnachten in kuba. schon blöd, der herr, da war ein handschlag, sowas merk ich mir ;)

weiter. taxi. und wiedermal ein taxler, der sich durch besondere höflichkeit auszeichnen wollte: "welche strecke wollens denn nehmen?" na, die billigste!! also ideen haben die manchmal.... genommen hat er die billigste strecke dann glaub ich nicht, aber definitiv die schönste. mitm taxi um zwei in der früh an der hofburg vorbeigurken, und das auch noch mit einem landkind mit grossstadtschock neben sich, das kann schon einiges...

wir dachten, das nächste lokal sollte unser letztes sein. mein heissgeliebtes, immer wieder schwer vermisstes, unschlagbares tanzcafe jenseits (und ich bin grad noch nicht fähig, den beitrag, den ich da mal drüber geschrieben hab, zu verlinken. noch zuviel in der blutbahn, was da eigentlich nicht reingehört.) knallvoll. das lokal jetzt. wir beide grad so auf zwei drittel. tetrapackheckenklescherwein. endlich ein sofa. ein sehr guter bekannter sitzt sehr lange etwas über einen meter weiter weg und sieht mich nicht. zwei hamburger im wrestlingfieber. samt vorführung und eigener lautmalerischer untermalung. nunus beginnender stimmverlust vor lachen.

von den zwei hamburgern, von denen der eine eigentlich ein strassbourger ist, ins europa eingeladen. keine stimme mehr. die erschreckende feststellung: es wird hell. und ein averna, der mir definitiv den rest gab.

dazwischen immer wieder erinnerungen, rekapitulationen, und situationen, die aufgrund ihrer skurrilität an der grenze zur nunuschen fassungslosigkeit standen. hierbei sei nur angemerkt: der herr hat glück, heute keine glatze und keinen knutschfleck zu haben. zumindest eines von beidem bekommt er jedoch am dienstag. :)

und wenn man sich beim getrennten nachhause fahren noch die blödel-sms nachschmeisst, dann hat man sich wirklich viel zu sagen...

definitiv. ein legendärer abend.
und:
es tut mir leid.
gute nacht.
;)

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