Montag, 24. März 2008

sehnsüchte.

oioioioioioioi! die krise hat mich doch, oder zumindest ist sie mir schwer auf den fersen. und bei einem klitzekleinen bissl mehr drüber nachdenken kommen auch nunus drauf - das hat nicht unbedingt mit durchtrainierten verflossenen tischlern zu tun. das hat viel mehr damit zu tun, dass das nunu unflexibel im hirn geworden ist. und zusehends verspießert ist. aufstehen, katze füttern, arbeiten gehen, nachhause, katze füttern, sich selbst füttern, internetzln/fensehen/lesen oder vielleicht doch mal ausgehen, aber dann nur bis elf und dann war das nunu müde.
und keinen gedanken daran verschwenden, dass das nunu ja mal eigentlich was ganz was anderes wollte als eine karriere in wien.

na gut, weiter nachdenken. und draufkommen: vor dem abgang in die schweiz, da wollte das nunu unbedingt weg. wegwegweg. wahnsinnig viel hinter sich lassen. neu anfangen. da ist ein druck entstanden, ein streß....das konnte nur schiefgehen. viel zu viele brücken wurden nieder gerissen, viel zu viele abschiede wurden als endgültig zelebriert. und so im vorbeigehen hatte sich nunu selbst komplett entwurzelt und sich damit in eine veritable lebenskrise gestürzt, die erst nach monaten überstanden war.

dann kam in wien der versuch, sich ein nest zu bauen. das ist inzwischen gelungen. nunu steht wieder auf beiden beinen, und das trotz operiertem knie. hat einen job, der ihr wirklich spaß macht, in dem sie viel entwicklungsmöglichkeiten sieht und der viele ihrer interessen vereint (und der sie zu einem polit-junkie gemacht hat, so nebenbei). hat - nach einigen reibereien und zwischenstationen - eine absolute traumwohnung mit tollen nachbarn und toller lage. hat streß- und kuschelfaktor biff, für den sie alleine verantwortung trägt. der ihr kleiner zwerg ist.

und dann kommt der urlaub und zeit zum ausschlafen und nachdenken. und die feststellung: fuck bin ich verspießert! und direkt darauf das dilemma: einerseits ist es wichtig gewesen und auch sehr gut gewesen, sich hier ein nest zu bauen. wieder wurzeln zu schlagen, dort, wo man bereits einige wurzeln hatte. das gefühl zu haben: "da gehör ich hin, egal wo auf der welt ich bin, in wien ist mein zuhause und das kann mir keiner nehmen." andererseits - und da kommt jetzt wieder der durchtrainierte tischler mit seiner entspannten lebenseinstellung ins spiel - würd ich gern meinen rucksack packen, mich in den nächsten zug setzen und mal mindestens ein monat lang mich herumtreiben. in jugendherbergen schlafen, am meer spazierengehen, neue leute kennenlernen, neue perspektiven und länder erobern, spontan sein, am lagerfeuer hocken, am berg gehn, sich mit händen und füßen mit reisenden aus fünf verschiedenen ländern gleichzeitig unterhalten.

und dass diese zweite option einfach grad nicht geht, weil das nunu nun mal einfach nur fünf wochen urlaub hat und sich die einteilen muss und nicht einfach so abhauen kann, wie sie gerne hätte und ausserdem aufs geld schauen muss, DAS ist der grund für die krise. nicht der entspannte durchtrainierte verflossene tischler. der ist nur grund für ein kleines bißchen sehnsucht nach gehalten werden und viel sehnsucht nach unkompliziertheit.
twoblogs - 24. Mär, 15:08

Ich hab alles verstanden, glaub ich, nur das nicht:
1. „polit-junkie“;
2. warum eine „entspannte lebenseinstellung“ nur „mit händen und füßen mit reisenden aus fünf verschiedenen ländern gleichzeitig unterhaltend“ praktiziert werden kann;
3. warum der „durchtrainierte verflossene tischler“ gerade nach „unkompliziertheit“ riechen soll. Grüssli Audrri
PS: Sehnsüchte sind Selbstsüchte, oder?

nunette - 24. Mär, 15:46

1 - weil ich im politikbereich arbeite
2 - das war nur ein beispiel, ein versuch, eine lebenswelt zu umschreiben. klar, zu einer entspannten lebenseinstellung gehört viel mehr, nur ist genau dieses reisen das, was mir dafür grad fehlt.
3 - weil der durchtrainierte verflossene tischler mir mal in einer sehr sehr verzwickten situation mit seiner unkomplizierten art sehr geholfen hat und mir den kopf gewaschen hat von wegen "komm mal wieder runter, du hast dich da in eine sackgasse reingedacht". das hat damals sehr geholfen. und vielleicht brauch ich genau wen, der mir das mit beruhigender stimme sagt.

ach ja. und sehnsüchte SIND selbstsüchte. aber gesund. meistens. würd ihc mich nach nix sehnen, würd ich mich auch nicht weiterentwickeln wollen.
Malte - 24. Mär, 18:31

Willkommen in der Menschlichkeit ;-) Unkompliziertheit kann manchmal sehr kompliziert sein. Das was du aufgezählt hast kannst du ja alles noch machen. Vielleicht nicht am Stück, aber das musst du ja auch nicht.

nunette - 24. Mär, 23:38

ja, das weiß ich .ich hatte es nur aus den augen verloren und ich habe angst, dass ich es wieder aus den augen verlieren werde. weil ich ja die bürgerliche lebenskarriere machen "sollt".
zuckerfrei - 24. Mär, 23:41

hmh

manchmal stellen sich solche "träume" im nachhinein als schäume raus... klingen romantisch, wären aber nüchtern betrachtet überhaupt nicht das richtige für einen...
frau zuckerfrei hatte auch mal sowas... sie wollte an die angewandte...jaja, das wollte sie unbedingt - das wäre GENAU das richtige. bla. dann hat sie sich aber nicht getraut sich zu bewerben, weil sie zu viel angst davor hatte, zu hören, dass sie nicht gut genug sei... im nachhinein betrachtet, hätte ich überhaupt nicht auf die angewandte gepasst und auch nicht in die künstlerwelt... viel zu bodenständig, viel zu viel eiskalter realist... aber der gedanke daran etwas zu tun, das sowas von ganz anders ist, als das was man tatsächlich macht, ist schön und darum versteift man sich manchmal auf solche ideen...
kopf hoch, und freu dich über die positiven seiten deines lebens

nunette - 24. Mär, 23:57

bei mir haben sich auch schon viele träume, die ich durch meinen dickschädel irgendwie durchgesetzt hab, im nachhinein als "naja gut also naja hmmm das wars jetzt aber nicht wirklich hmmm red ma nimmer drüber immmer nach vorne schauen" herausgestellt. aber: ich habs ausprobiert. been there, done that, und weiß: ok, das isses jetzt nicht.

das momentan passt im grunde ja. und war auch gut und wichtig und ein ziel. ich hab dringend wieder wurzeln und ein zuhause gebraucht. aber jetzt, wo ich das erreicht hab, ist da platz für neue ziele. ich hab schiss, mit 35 draufzukommen, dass ich eigentlich jahrelang nur herumgewurschtelt hab, und das, was ich eigentlich wollte - und ich hab da im grunde schon seit jahren eine vorstellung davon, hab sie zeitweise nur recht gut ins hinterste hirnkastl verdrängt - komplett aus dne augen verloren hab.

aber danke, ich find ausführliche antworten wie deine immer ganz toll, die zeugen von respekt. und von deinen fotos her zu schließen: ich find deine bilder ganz toll, würd ich auch gern können.
nunette - 25. Mär, 00:00

und "eiskalter realismus" ist ein sehr praktischer schutzmantel. das thema bin ich grad mit einer freundin durchgegangen. mein "eiskalter realismus" hat mich den tischler vor einem jahr ziehen lassen, weil bitte, siehs realistisch, das wird eh nie was, genieß lieber die zeit die ihr habts und wünsch ihm aus ganzem herzen alles glück der erde, aber ihr beide, geh bitte, steiger dich in nix rein, das wird eh nix. das ist auch eine form von eiskaltem realismus. und jetzt - ein jahr und ein großes liebesdrama später - sitz ich da und denk mir: mah bitte, nunu, du vollidiotin, warum hast du DIESEN menschen ziehen lassen?? warum hast nicht geträumt? scheiß schutzmantel des "siehs mal realistisch, des wird nix, da sprechen zu viele komponenten dagegen". bah!
zuckerfrei - 25. Mär, 00:16

naja, ausführliche antworten

gebe ich immer dann her, wenn ich mir denke, hey, ich kenn das so gut und vielleicht hilft ja eine perspektive mit etwas abstand ein wenig weiter... :)

und ich denke träume sind manchmal dazu da um TRÄUME zu sein. natürlich ist es furchtbar schön, träume verwirklichen zu können, aber MANCHMAL ist es besser von diesen träumen eben NUR zu träumen...

ich habe mir angewöhnt nicht all zu viel zu planen. abwarten und schauen was mir das leben bringt. seit dem haben sich bei mir schon ungeahnte tolle möglichkeiten ergeben, von denen ich nicht einmal gewagt habe zu träumen... andere sachen, die mir früher sehr wichtig gewesen wären, sind auf einmal sowas von wurscht und gar nicht mehr richtig gültig...
hab keine angst, später mal zu sagen, dass du dein leben verplempert hast... lebe dein leben zu dem zeitpunkt so, wie du es für richtig hältst, dann kannst du eigenltich nie so denken, dann hast du es immer optimal für dich genützt - und vergiss pläne und halte dich bloß nicht daran ;)
zuckerfrei - 25. Mär, 00:18

vergiss ziele! der weg ist das ziel ;)
nunette - 25. Mär, 00:24

der haken: ich denk grad, das richtige für mich wäre, die perspektiven mal durhc ein bissl allein backpacken wieder zu erweitern. und das IST einfach grad nicht. ich kann grad nicht so entspannt sein, weil ich auch dran denken MUSS, wies jobmäßig bei mir weitergeht. wäre der job beschissen, wär die entscheidung einfach, aber der job ist super und ich will ihn grad nicht aufgeben. das ist die krux. eiskalt realistisch gesehen ;)
zuckerfrei - 25. Mär, 00:35

für mich ist die antwort ganz einfach:
wenn du den job nicht aufgeben willst, dann gib ihn nicht auf ;)
nunette - 25. Mär, 00:36

tu ich auch auf keinen fall.
ändert aber nix an der reiselust grad.

ich glaub ich bin komplizierter als du :D
zuckerfrei - 25. Mär, 00:39

hihihi... die reiselust versteh ich gut.. versuch sie durch kurztrips - städtereisen - zu stillen... ein bisschen halt :)
nunette - 25. Mär, 00:41

mach ich eh bald. :) ab nach new yoooooork! :)
zuckerfrei - 25. Mär, 00:43

hihi, na siehst du
und wenn mal nicht soviel zeit ist... europa hat sooo viele wunderbare städte, in denen es so viel zu erleben gibt, für wenig geld...
nunette - 25. Mär, 00:46

eh. stimmt schon alles und mir fehlen da eh noch ein paar. nur nochmal: das liegt nicht an der reiselust an sich, sondern eher daran, dass ich mich von der lebenswelt, der ich mich im grunde sehr nahe fühl, entfremdet hab udn mich als fremdkörper unwohl fühl. muss eben wieder lockerer werden. wird schon :)
zuckerfrei - 25. Mär, 00:50

nüchtern betrachtet - und das von mir an einem ostermontag abend, wo ich das erste mal seit jahren wirklich nüchtern bin - ist das eine phase, die wieder vorbei gehen wird ;)
durchhalten und bis dahin das leben so gut es geht genießen ^^
nunette - 25. Mär, 00:52

prost und gute nacht ;)
zuckerfrei - 25. Mär, 00:53

nix prost - prosten sieht mich nach gesten nacht, heute noch immer nicht an ;) - und ja, gute nacht ;)
Miaka - 24. Mär, 23:48

das erste, was ich sage, wenn mich jemand über die zukunft fragt, ist: ich will weit weg! weg, andere länder sehen, andere menschen und kulturen kennenlernen. nicht hier bleiben, nur im äußersten notfall. aber je näher ich dem abschluss komme, desto mehr hab ich angst davor, dass sich meine träume nicht erfüllen werden und ich für immer und ewig in live 1.0 hängen bleiben werde. vor dem ich schon seit jahren zu flüchten versuche und es doch nie wirklich geschafft hab. wer weiß, ob ich in 4 jahren in wien sesshaft bin, wer weiß, ob mich das leben irgendwo anders hintragen wird. ich lebe noch mit dem (naiven?) gedanken, dass ich selbst meiner zukunft schmied bin und alles, was ich nicht erreiche, ist meine eigene schuld. aber wer kann schon in die zukunft sehen und wissen, wie sich sein leben entwickelt, ob man es so will oder nicht? wer weiß, was sich bei dir in den nächsten jahren tut, wo dich das leben noch (un)gewollt hintragen wird? nur nicht resignieren, einfach leben, oder? ;-)

nunette - 24. Mär, 23:54

ich find eure antworten - also deine und zuckerfreis - ja wirklcih gut und ehrlich und alles, aber: ich beneide euch beide sehr darum, dass ihr erst ganz frisch aus der studiererei draußen seits oder gar noch drin seits. ich hätt mir das selbst nie gedacht, aber es ist was GANZ anderes, wenn man erstmal vierzig stunden arbeitet.

und tha nu mama hats schon recht nett ausgedrückt mit: "bei dir passiert in einer woche eh viel mehr als bei mir in einem jahr" - das ist schon alles klar, ch lebe gern, viel und intensiv und leidenschaftlich. alles klar.

aber ich hab mich selbst irgendwie aus den augen verloren. ich spür ganz tief in mir drinnen, was ich will und wie das ausschauen soll - und da ist mein derzeitiger lebensabschnitt sicher kein komplettes hindernis am weg dahin - aber ich hab angst, dass ich dieses ziel aus den augen verlier, weil ich mich dann in dieser doch alternativeren lebenswelt als fremdkörper fühl.

was solls, es wird sich eh alles ergeben. und ich heirat dann den tischler, zieh aufs land, schreib bücher und bekomm kinder und schau ihm beim tischlern zu. ja genau. :D und einen gartenzwerg stell ich mir dann auch in den garten. brrrr...
Miaka - 25. Mär, 00:06

und ich befürchte, dass ich in ein paar jahren das selbe jemand anderen sagen werde: jemand, der mitten in seinen träumen steckt und voller hoffnung für die zukunft ist, während ich mit meinem 9-5 job (den ich nie haben werd, an überstunden kann ich mich jetzt schon gewöhnen) in wien (wenn nicht sogar kärnten) vielleicht zufrieden, vielleicht auch nicht, abgeben muss. ich hoffe inständig, dass sich meine wünsche erfüllen, aber lebe auch mein leben oft genug in den tag hinein, weil ich mich mit der zukunft so noch gar nicht auseinander setzen möchte. ich lass es dich wissen, wenn es soweit ist ;-).
ps: du kannst mir den gartenzwerd dann mitgeben, ich nehm ihn auf meine urlaube mit und schick dir urlaubsfotos von ihm ;-P.
nunette - 25. Mär, 00:08

den gartenzwerg kannst haben, den tischler geb ich dir dann aber nicht mit, ok? :D
Miaka - 25. Mär, 00:09

den tischler kannst da g'halten, ich reiß mir dann im urlaub einen elektriker auf, bääh ;-).
nunette - 25. Mär, 00:14

geh mal kurz ins skype, dann zeig ich dir, warum sich tischler rentieren :D
Miaka - 25. Mär, 00:54

gut, um einen passenden elektriker zu finden, werd ich wohl längere und ausgedehntere urlaube angehen müssen, die suche dürfte sich als schwierig erweisen um ein gleichwertiges exemplar zu finden ;-).
nunette - 25. Mär, 00:56

SEUFZ. das sollt man jetzt eh bis nach australien gehört haben :D
nessy - 25. Mär, 01:00

Liebe Nunu,

ich würde sagen: That's life. Und mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich das Leben auch nicht mehr ändern. 40-Stunden-Job haben, 50 Stunden lang knechten, fünf Wochen Urlaub, von denen Du zwei mit ins nächste Jahr nimmst. Im Winter morgens im Dunkeln aus dem Haus gehen, abends im Dunkeln heimkommen, arbeiten, Haushalt, einkaufen und irgendwann dazwischen mal Freunde treffen, wenn man nicht zu müde ist und doch lieber auf dem Sofa einschläft.

Hört sich schlimm an? Nee. Du gewöhnst Dich dran, und dann findest Du auch genug Platz für Deine Sehnsüchte.

Wie lange arbeitest Du jetzt voll? Ein Jahr? Und schon die nächste Lebenskrise? Nunu, reiß' die zamm! (Du bist so schrecklich kompliziert ...). Das neue Leben muss sich erstmal ordnen, und wenn die 40-Stunden-Nummer locker läuft, hast Du auch wieder Platz in Deinem Herzen für gelegentliche Ausflüge. Ja, doch, an die neue Eingeschränktheit kann man sich gewöhnen, und wenn man sich erstmal darin gefunden hat, bleibt genug Raum für Entfaltung.

Du wirst nochmal umziehen, irgendwann nochmal den Job wechseln, Reisen tun (ja, auch nur zwei Woche lang), neue Aufgaben bekommen ... es gibt so vieles, was sich tut. Privat natürlich auch. Vielleicht arbeitest Du auch irgendwann als Freelancer, machst Dich selbstständig oder wirst Mutter und sorgst erst einmal nur für ein Kind, wer weiß?

Warte ab, was das Leben bringt. Es bringt mehr als den 40-Stunden-Käfig. Ganz bestimmt.

nunette - 25. Mär, 07:59

ich erwarte auch ganz bestimmt mehr davon. und ich habe ehrlich gesagt keine lust, mich damit abzufinden - kompliziert wies ist.
nunette - 29. Mär, 02:01

hab mri dein posting grad nochmal durchgelesen - auch weil eine gute freundin gemeint hat, sie stimmt dir komplett zu. aber sorry, nein, tut leid, ich kann und will dem einfach absolut nicht zustimmen. ja, ich arbeit noch nicht lang in meinem aktuellen job, und ja, das neue leben muss sich erstmal ordnen. aber in dem moment, in dem ich mich damit abfinde, finde ich mich auch damit ab, viele meiner träume nicht zu erleben. und es liegt ganz allein bei mir, ob ich mich damit abfinde, jetzt jahrelang passiv die 40-stunden-nummer hinzulegen, meinen resturlaub ins nächste jahr mitzunehmen, älter zu werdne und mir zu denken - hach, nächstes jahr erleb ich dann was, oder zumindest im kopf so flexibel zu bleiben, dass mir klar ist und bleibt: ich kann das jederzeit ändern. ich kann frei sein, drauf pfeifen, kündigen, unterwegs sein, weiterschauen. es liegt bei mir und es ist meine entscheidung, ob und wie ich in bestimmten jobs arbeite.
und ich will mich an "einschränkung" nicht "gewöhnen", ich find das so ziemlich das furchtbarste, was ich mir vorstellen kann. ich will mich nciht an dinge gewöhnen müssen, wenn ich in mir drinnen genau weiß, dass es dazu auch alternativen gibt. und ich mir dieser alternativen nur bewußt sein muss, selbst wenn ich sie nicht von gestern auf heute und mit kopf durch die wand durchsetzen werde. mit verspießern meine ich auch, diese alternativen zu vergessen oder zu verdrängen, weil der alltag halt grad so ist und so dahinrennt und weil das halt alle so machen. ist eben so. nein, ist nicht so. ist eine reine kopfsache. ich seh das nicht als kompliziertheit - sondern als eine lebenseinstellung, die ich behalten will.
luckystar (Gast) - 25. Mär, 08:35

Wenn man unglücklich ist, hat man zwei Wege seine Lage zu Verändern:
Entweder man verbessert die Lage, oder man verbessert seine Auffassung davon.
Das erste kann man nicht immer, aber das ZWEITE steht immer in unserere Macht.

In diesem Sinne, Guten morgen nunu, und luckstar says : Schönen tag und sonnstrahlen in your mind wünsch

nunette - 25. Mär, 10:57

sach ich doch! in meinem hirn muss sich was ändern! :) und ja, bin dabei.
ebenso schönen tag.
grr (Gast) - 26. Mär, 12:03

Ich hab's ein wenig einfacher. Ursache fast allen Übels: Job. Lösung: Kündigung.

nunette - 26. Mär, 14:21

und? schon gekündigt?
grr (Gast) - 31. Mär, 16:56

ja, heute. gutes gefühl.
nunette - 31. Mär, 22:33

gratuliere!!!!!
und jetzt?
aka der wahnsinnige (Gast) - 28. Mär, 17:58

hey. und genau deshalb mach ich grad saison-arbeit!

-ganz liebe grüsse-
-aus dem total verschneiten-
-lech (mich) am arlberg!-

bussi, baba :)

nunette - 29. Mär, 01:42

danke, das war der lacher vorm schlafengehen, lechmichdochamarlberg! :D alt aber gut.

grüsse zrück und rührensesechmal, herr wahnsinniger! ;)

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

ohne geht gaaar nix

Aktuelle Beiträge

So etwas dürfte in aller...
So etwas dürfte in aller Regel das Ende des Rechners...
girico - 27. Dez, 13:55
ich würde "hänseln" :)
ich würde "hänseln" :)
Kartfan (Gast) - 9. Jul, 13:14
Ich träume immer wieder...
man kann für Designleuchten richtig viel Geld ausgeben.
Wurschtl (Gast) - 24. Jul, 18:59
Nachdenken
Manchmal komme ich wieder hierher und lese Deine letzten...
ChliiTierChnübler (Gast) - 7. Apr, 21:53

aktuelles
antworten
beobachtungen
beschlossenes
biff und josh
erlebtes
ersurftes
gedanken
gefundenes
gesprochenes
knieendes
musikalisches
nette dinge
zürcherisches
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren