der werte herr fratt hat mir ermöglicht, trotz meines verschlafens des kartenkaufes für das ziemlich bald ausverkaufte
kaizers-orchestra-konzert heute - also gestern - abend diesen äußerst interessanten abend im
WUK zu geniessen. jaja, der werte herr fratt hat mir schon einiges ermöglicht, unter anderem ein paar sehr sehr wesentliche freundschaften, aber das ist eine andere geschichte.
also. kaizers orchestra. norweger, die noch dazu auf norwegisch singen. und trotzdem war das wuk brechend voll. nach einer sehr irisch, aber auch sehr komplett wuggi-wuggi anmutenden
vorband - übrigens, ich wünsch mir so einen haarreifen mit dranmontiertem heiligenschein aus plüsch, wer immer sowas sieht, bittebitte kaufen und/oder mich informieren! - starteten die kaizers.
und wie!
diese wahnsinnigen haben ein tempo drauf, dass - nicht nur - ich nach zweieinhalb stunden konzert komplett schweissnass richtung ausgang wankte. und das, obwohl wir uns altersensprechend sehr weit hinten aufhielten. altersentsprechend? nun ja, im alter wird man klüger: hinten ist es genauso laut, man hat viel mehr platz zum tanzen und weniger stress beim aufs klo gehen oder bier holen. und das bühnensichtbarkeitsargument gilt bei meiner körpergröße zum glück auch nicht. nur einmal bereuten tamara, fratts heimatliche beinahenachbarin und eine beachbitch ausm bilderbuch, und ich, nicht weiter vorne zu stehen. der
sänger lieferte eine beeindruckende stagediving-einlage, ohne seinen gesang zu unterbrechen. wer nach zwei stunden singen und tanzen noch derartig viel körperspannung hat, muss ein rückgrad aus stahl haben...und laut tamara einen knackigen popo (was mir im musikalischen vollrausch eher wurscht war).
wunderschön die zugabe, bei der sie - kennt man ja - das publikum mitsingen liessen. noch eine knappe stunde später begegneten mir fernab des wuks noch leute, die diese zeilen sangen.
morgen wird sich das ganze übrigens in zürich abspielen...
notiz an mich selbst: NIE WIEDER ohne haargummi auf ein konzert.