Freitag, 8. Februar 2008

eine durchsage.

heute morgen, dreiviertel acht, U4. die ubahn bleibt zwischen schwedenplatz und landstraße mal wieder stehen. kommt eine durchsage vom fahrer:

"werte fahrgäste, wenn sie sich alle ganz brav dran halten, nach abfertigen des zuges nicht mehr waghalsige ein- und aussteigeversuche zu starten und wenn der junge mann im dritten waggon bitte seinen hund an die kurze leine nehmen könnte sowie ihm einen beißkorb anlegen könnte, dann verspreche ich ihnen, weder in eine andere ubahn hineinzufahren noch auf abschüssigem gelände auszusteigen. vielen dank für ihre aufmerksamkeit."

gemeint hat er diesen vorfall und jenen hier.

Donnerstag, 7. Februar 2008

so ein tag, so .....

  • feststellen, dass man es bereits als ausschlafen bezeichnet, wenn der wecker erst um halb neun läutet.
  • feststellen: friseur ist überdringend. das ist keine frisur mehr, hach, das ist nichteinmal ein zustand!
  • dauernd an ein mail denken, dass man dringend schreiben will und muss und es nicht tun.
  • eine stunde lang antworten einer grünen landespolitikerin in den laptop klopfen
  • stinkefade themen bearbeiten (reformvertrag eu! kotz!)
  • in der ubahn einen menschen treffen, der einen daran erinnert, dass es mal die katze gegeben hat.
  • ein interview führen. so richtig auf profi und interessiert und so.
  • im komplett leeren und hell erleuchteten chelsea sitzen, das man sonst nur rappelvoll kennt - und in dem man in den vergangenen jahren bereits mit mehreren martins geschmust hat. alle drei male nicht erinnernswert und würdig.
  • zu mama nachhause und mit ihr eineinhalb flaschen wein leeren - bsoffen monologe über die redaktion und verrückte anarchisten halten.
  • schuhe entwerfen, die unabsichtlich an amiland erinnern - aber auch von dort kommen.
  • einen kleiderkasten nicht auf ebay ersteigern.
  • vom pixie abserviert werden, obwohl man doch nur für ihn bloggt. siehst, gebloggt, zufrieden?
  • gute nacht.

Montag, 4. Februar 2008

schamlos gestohlen von einem verlinkten



aber zirka SO schau ich drein, wenn biff mir in die archillessehne beisst. was vorhin geschehen ist.

gogol - die heirat.

pfuh. eigentlich würd ich mich heut gern an einer theaterkritik versuchen. aber ich bin befangen - ich hab die regisseurin lieb. drum nur auszugsweise und voller insiderschmähs. ist ja auch ein blog und nicht die presse ;)

bei einem der hauptdarsteller habe ich die ehre, ihn persönlich zu kennen. ein mann, dessen oft ablehnende körpersprache man als gegenüber nicht übersehen kann, aber bald muss - weil eigentlich ist er ja ein ganz ein lieber. dieser - anscheinend öfters mal eher grummelig auftretende - kerl wurde während den proben öfters mal mit dem spruch "lebst du noch oder spielst du schon?" gefrotzelt. selbst wenn ich diesen spruch nicht gekannt hätte, bei einigen szenen, an denen es nichts zu lachen gibt, hätt ich trotzdem gelacht. weil da oben nicht die rolle, sondern der echte kerl saß.

auch ansonsten hat mich die kenntnis der insiderschmähs durch das stück geführt. das krächzen des dicken freiers eierspeis, die dynamik und gute laune im russischen hause, die eigenheiten der einzelnen schauspieler, sowohl im stück als auch privat.

die geschichte, kurz erzählt: irgendwann vorletztes jahrhundert. ein doch halbwegs reicher russe beschließt zu heiraten - und zögert dann wieder. moooonaaateeelaaang. dann kommt heiratsvermittlerin, liefert super spitzen mörder hammer tussi kandidatin (die aber nicht französisch kann). dann kommt lässiger yo-yo bruder und scheisst der heiratsvermittlerin ziemlich rein. worauf die heiratstrulla sauer wird und der super spitzen mörder hammer tussi braut drei oder vier andere kandidaten liefert. die natürlich alle gemeinsam bei ihr auftauchen und so weiter und am ende wirds der erste und der wiederum ergreift kurz vor der heirat durchs fenster die flucht. was mich wiederum in meiner einstellung bestätigt: geheiratet wird nicht. punkt. da hatta schon recht, der halbwegs reiche russe.

bei einigen kniffen: dickes lob an die resi. den zweiten umbau, versteckt in einer reise nach jerusalem, hab ich schlicht nicht überrissen. und die bühne war auch gar wunderschön - diese weissen halbrunden sessel, hach, schön.

ein extra lob geht an den herrn austauschkind. der spielt nämlich einen der freier - und zwar den einzigen, über den ich im vorfeld noch keine insidergschichtl gehört hab. und den spielt er aber sowas von herzig naiv, dass man sich da auch fragen muss: spielst du noch oder lebst du schon? ;)

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

ohne geht gaaar nix

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