Montag, 4. Februar 2008

schamlos gestohlen von einem verlinkten



aber zirka SO schau ich drein, wenn biff mir in die archillessehne beisst. was vorhin geschehen ist.

gogol - die heirat.

pfuh. eigentlich würd ich mich heut gern an einer theaterkritik versuchen. aber ich bin befangen - ich hab die regisseurin lieb. drum nur auszugsweise und voller insiderschmähs. ist ja auch ein blog und nicht die presse ;)

bei einem der hauptdarsteller habe ich die ehre, ihn persönlich zu kennen. ein mann, dessen oft ablehnende körpersprache man als gegenüber nicht übersehen kann, aber bald muss - weil eigentlich ist er ja ein ganz ein lieber. dieser - anscheinend öfters mal eher grummelig auftretende - kerl wurde während den proben öfters mal mit dem spruch "lebst du noch oder spielst du schon?" gefrotzelt. selbst wenn ich diesen spruch nicht gekannt hätte, bei einigen szenen, an denen es nichts zu lachen gibt, hätt ich trotzdem gelacht. weil da oben nicht die rolle, sondern der echte kerl saß.

auch ansonsten hat mich die kenntnis der insiderschmähs durch das stück geführt. das krächzen des dicken freiers eierspeis, die dynamik und gute laune im russischen hause, die eigenheiten der einzelnen schauspieler, sowohl im stück als auch privat.

die geschichte, kurz erzählt: irgendwann vorletztes jahrhundert. ein doch halbwegs reicher russe beschließt zu heiraten - und zögert dann wieder. moooonaaateeelaaang. dann kommt heiratsvermittlerin, liefert super spitzen mörder hammer tussi kandidatin (die aber nicht französisch kann). dann kommt lässiger yo-yo bruder und scheisst der heiratsvermittlerin ziemlich rein. worauf die heiratstrulla sauer wird und der super spitzen mörder hammer tussi braut drei oder vier andere kandidaten liefert. die natürlich alle gemeinsam bei ihr auftauchen und so weiter und am ende wirds der erste und der wiederum ergreift kurz vor der heirat durchs fenster die flucht. was mich wiederum in meiner einstellung bestätigt: geheiratet wird nicht. punkt. da hatta schon recht, der halbwegs reiche russe.

bei einigen kniffen: dickes lob an die resi. den zweiten umbau, versteckt in einer reise nach jerusalem, hab ich schlicht nicht überrissen. und die bühne war auch gar wunderschön - diese weissen halbrunden sessel, hach, schön.

ein extra lob geht an den herrn austauschkind. der spielt nämlich einen der freier - und zwar den einzigen, über den ich im vorfeld noch keine insidergschichtl gehört hab. und den spielt er aber sowas von herzig naiv, dass man sich da auch fragen muss: spielst du noch oder lebst du schon? ;)

auch was erlebt?

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