Freitag, 5. Januar 2007

selbstgespräch

das ist echt frustrierend, wenn man im nachhinein draufkommt, wie sehr sich die leute in der firma das maul zerrissen haben.
wunderts dich? haben doch eh immer alle alle ausgstellt, wieso solltest du die ausnahme sein?
ich weiss eh, dass ichs nicht bin. aber ich bin den leuten, die mir net taugt haben, wenigstens auch ehrlich so gegenüber gesessen.
tja, so wirst es nie zu was bringen, wennst immer ehrlich bist! ältestes geheimnis der macht!
ha. ha. ich kann doch eh nix. ich mein, was hat sie mich den machen lassen? zum ikea gschickt. depp vom dienst. hatte immer das gefühl, die bissl minderbemittelte in dem verein zu sein.
was sagt dir das stichwort mit dem wald und dem schreien?
na geh bitte, jetzt wars also mein fehler, dass sie mich in eine schublade gsteckt hat?
jein. aber gewisse verhaltensweisen provozieren wiederum gewisse verhaltensweisen. hat sich wohl gegenseitig so aufgschaukelt.
na super. kann schon sein. aber wieso nervts mich nach einem halben jahr immer noch, dass in der firma, für die ich zwei jahre lang gehackelt hab (und ok, mein fehler, nicht hinterfragt hab, ob mir die arbeit überhaupt taugt) und in ders familiär zuging, jetzt so auf mich gschissen wird?
was erwartest denn? blumen? wöchentliche mails?
nein, aber ich erwarte, dass das gefühl, dass die frau chefin mich anscheinend richtig eingeschätzt hat, und mich deswegen auch nimmer dabei haben wollte, weggeht.
vergiss es. sie hat dich unterschätzt, du kannst viel mehr. nur habts halt komplett unterschiedliche denk- und arbeitsweisen.
gnagnagna. ich kann auch nicht genau sagen, was mich da so nervt. und warum.
naja, vielleicht weils das gefühl, sich zwei jahre lang zum idioten gemacht zu haben, kein nettes ist? weil man bereut, so viel an herzblut und kontakten gegeben zu haben, weil man zu spät gemerkt hat, dass einem nix anver- und zugetraut wird, was man aber leicht könnte?
ich weiss gar nicht mehr, ob ich es leicht gekonnt hätte. nicht unter andauernder beobachtung.
aber sie hat auch sehrsehr viel für mich getan, das auf alle fälle. und sich gekümmert. und gut bezahlt. trotzudem muss ich immer an die schlechten sachen denken.
hallo, komm wieder runter! das passiert, wenn job und privates sich mischen! was ja über weite strecken auch immer recht nützlich war! und wieder was glernt!
gnagnagna. ja. stimmt schon.



übrigens ja, ich bin schizo.
und weiss, dass ich mal meine eigene chefin sein will :)

wusst ichs doch!

genau nix hat sich seit gestern geändert, aber: vorbei! vorgezogener sonntagsblues anscheinend.

Donnerstag, 4. Januar 2007

unglaublich,

wie sehr ich selbstmitleid hasse.
böser teufelskreis.
schlechte laune, weil unausgesprochenes mit wem im raum steht, und weil man erfährt, dass beide herren in tragenden rollen 2006 eine neue haben (das fährt sogar ein, wenn man gar nix mehr will! ein phänomen, ein phänomen!) und man mitm lernen nur schleppend weiterkommt.
also: in desperate need of a bottle of red wine und ein paar weltverbesserungsgesprächen.
aber, murphy will es so: niemand hat zeit.
fazit: selbstmitleid.
ich hasse es.
weil ich insgeheim eh genau weiss, dass morgen eh aaaaalles gaaaanz anders ausschaut und ich mich fragen werd, wieso ich wegen so einem schmuus in selbstmitleid verfallen bin.

irgendwelche ideen oder aufmunterungen?

beobachtungen.

communism
"when you pirate mp3´s, you´re downloading communism. ich hätt die kpö also doch wählen sollen....
putzmittel
das gesicht, das die zieht, während sie in kompletter selbstverständlichkeit mit cola den mund knapp verfehlt! faszinierend. das ist hohe werbekunst!
rouven
für diesen sticker auf der heckscheibe eines kombis bin ich drei stationen zu früh ausm bus ausgestiegen. wusste gar nicht, dass du ein wiener kennzeichen hast! ;)

Dienstag, 2. Januar 2007

angekündigt und wirklich passiert:

*rrrringrrinng*
nunu: hallo mama!
mama: hallo nunu! wo warst denn?
nunu: in einem lokal.
mama: mit wem?
nunu: mit den üblichen verdächtigen.
lachen im hintergrund
mama: na, wievielte bier warens denn?
nunu: null. ein obigspritzt.
mama: na siiicher.
nunu: doch! und ausserdem hats die ganze zeit mozart gespielt. mama: also doch bier.
nunu: NEIN! es hat wirklich mozart gespielt, und ich hab wirklich apfelsaft getrunken!
mama: geh wegen sowas brauchst mi do net anlügen!
nunu: ich hab gewusst, dass du mir das nicht glaubst!
mama: tochter, ich beginne mir ernsthafte sorgen zu machen!

tja, ist der ruf erst ruiniert......

das wars.

also, jetzt hamma 2007. begonnen hats witzig.
waren bei der bergsteffi. die frau, die aufgewachsen ist, wie ichs maximal in den heidi-romanen gelesen hab. fast. auf einer bewirtschafteten hütte weeeeeit über zell. im winter mitn schi, im sommer mitm rad in die schule. und mitm rad im sommer auch wieder zurück. jeden tag fünf kilometer bergauf. mein höchster respekt ihren oberschenkeln!
oben knisterndes feuer im offenen kamin, liebe und lustige leute, tolles essen, siebenundzwanzig kisten bier (die verdurstungsgefahr war nicht wirklich
gegeben), und eine katze!! nach einem monat mal wieder eine katze zu kraulen war echt famooosest - und gmiatlicher, jetzt kommt immer noch kein dreckiger kraul-kommentar, obwohl mir ein wirklich guter eingefallen ist!
eine unglaublich liebe freundin, die aber auf unglaublich verzweifelte zweifelnde weise nicht an sich glaubt. mein versuch, ihr, fast schon im streit, klarzumachen, dass auf gut wienerisch es lebm vo am jedn gschissn is, waun a wü, doss as gschissn is, und des guate net siagt, aber ein klitzekleines bissl optimismus oder zumindest fatalismus sicher nicht unxund ist....ich hab keine ahnung, ob der gefruchtet hat oder nicht. einerseits saß sie fast in tränen da, andererseits meinte sie, dass ich sie davon abhalte, ihre schwarzen minuten zu haben. jedenfalls hatten wir uns wieder lieb, fielen uns, naja, ääh, so zirka um mitternacht (handyuhren = ungenau) in die arme, feuerten ein paar raketen ab und tranken picksüßen sekt, wäh.
eine kehre weiter oben (und peinlicherweise ausser atem) super sicht auf zell. eine stadt, die da geschätzt das jahreseinkommen eines höhergestellten bankbeamten in bunten farben und mit lautem geknalle in die luft jagte, bis man die stadt selbst vor lauter feuerwerksrauch nicht mehr sah. und bis ich kurz mal meine schwarzen minuten hatte, eingedenk dessen, was vor genau einem jahr geschehen war und welchen verlauf es genommen hatte. egal, bissl rückenkraulen (nein, noch immer nicht! ), neues jahr, neues glück, neue flasche sekt - endlich ein trockener übrigens, das süße gschlader war ja nicht mehr geniessbar.
der erste jänner war der erste jänner. verkatert, unausgeschlafen, langsam. vier mädels, darunter meinereine, rafften sich zu einem spaziergang in zell auf. aber nach einem halbstündigen marsch wurde - pst, nicht weitersagen - der bus zurück zum auto gen hütte genommen. auf diesem spaziergang ein kurzer, aber nachhaltiger wutanfall meinerseits. weil die von mir am vortag gefeedbackte, niedergeputzte und wieder aufgebaute freundin plötzlich am telefon zu einer ihrer bekannten meinte, diese solle nicht so viel zweifeln, den moment geniessen, kann nur besser werden, wird alles, ist doch eh super, nicht soviel nachdenken. also quasi: mein text vom vortag. nunu kurzfristig stinksauer.

madame, bitte glaubens selber an die tipps, die sie an ihre freunde verteilen.

aber was solls, nach schnapsenundunospielen und einer verschneiten autofahrt (sorry nochmal fürs verreissen, war saudumm von mir) wieder über den büchern.

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

ohne geht gaaar nix

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