Sonntag, 19. November 2006

manchmal reicht der name.

eine band namens neoangin, die ihr album sophisticated drink drank drunk (the magic and tragic in the music of neoangin aka jim avignon) nennt und ihre songs zum beispiel the eternal nerd oder it´s not easy being easy oder european nobodies, die muss nett sein.
musikalisch nicht soo der burner, ausser the prisoner of mind, mit ganz viel klavier!

schwedische einrichtungsgegenstände

nach langen, harten verhandlungen konnte nunu endlich wiedermal das mütterliche auto für sich beanspruchen. um zu ikea zu fahren. und ja, ich weiss, dass das eine etwas weichbirnige idee ist, ich wusste das auch vorher. aber im verhandeln ums auto mit muttern hab ich grundsätzlich die schlechteren karten. um dort unten bereits genannten kleiderschrank und genannte kommode sowie einen spiegel zu kaufen. zugegeben, nunu bei ikea endet zumeist mit so mancher duftkerze, neuem dekorationsgegenstand und unter garantie neuer bettwäsche. ich bin sozusagen bettwäschesüchtig. der plan war also, entspannt durch die möbelausstellung zu spazieren, sofas probezusitzen, und träumen, wie ich mein zimmer in zürich einrichte.
also. samstag vormittags das auto von den eltern geholt - reichlich müde und daher nicht unbedingt ein sonnenschein an guter laune (am vorabend hatte sozusagen ein unabsichtliches klassentreffen stattgefunden) - auf dem weg zu ikea nord. weil ikea süd zwar watscheneinfach zu erreichen ist, aber zwischen ikea süd und der wohnung, in der die kommode und der kasten stehen sollen, ganz wien liegt. also nord.
eine schlechte idee. mitten in der industriellen pampa am rande der stadt wurde ich abgeworfen. mit einiger verspätung war das blaugelbe möbelhaus gefunden. aber dort erstmal für laaange zeit kein parkplatz. das auto hat ein behindertenkennzeichen. soll heissen, behindertenparkplätze ohne strafzettel. wir nutzen es so wenig wie möglich. jedoch in dieser drängelei dachte nunu - tja, warum eigentlich nicht. weit gefehlt. waren alle schon besetzt.
soweit, so gut. ab ins haus, und möbel geschaut.
irrtum. schreiende kinder getröstet, über gelbe und blaue taschen geflogen, die mitten am weg lagen, jeglichen nur erkenntlichen abkürzer genommen und beim restaurant beschlossen, hunger zu haben. eine stunde zeitverlust für ungewürzte tagliatelle.
im unteren stockwerk die nerven weggeschmissen. im slalom um die duftkerzengläser herum, bei den servietten kurz fast eingefädelt, die steilgerade bei der bettwäsche im sprung genommen (und weder die violette bettwäsche noch die steppüberdecke, ebenfalls in violett, mitgenommen), in der lagerhalle kasten und kommode alleine auf den wagen gehievt. mit viel fluchen - innerlich natürlich, mit rücksicht auf die vielen kinder, die NICHT im kinderland abgeladen waren, sondern mitkommen mussten, sofafarbe aussuchen (und ja, ein kind, das auf ein weisses sofa besteht und die eltern bereitwillig meinen "eigentlich keine schlechte idee, viel strahlender als das rote" bringt mich zum lachen. und die eltern tun mir leid).
am heimweg die verstaute tangente (quasi eine aussenringautobahn) gemieden und - laut plan ohne große umwege - einen anderen weg gesucht. im endeffekt in der altstadt gelandet, ergo einmal quer durch die stadt gefahren.
keine deko, keine duftkerze, keine bettwäsche. was lernen wir daraus? NIEMALS, nienienie, egal in welchem land, auf welchem kontinent, auf welchem planeten: niemals samstags zu ikea fahren.

Freitag, 17. November 2006

it´s billy talent time!

abgesehen davon (ich bin verliebt auf den ersten blick!) ist heute billy talent time. argh. ein raunz-tag de luxe, an dem ich mir sogar mit meiner eigenen raunzerei aufn imaginären sack geh und deswegen wiederum raunz. und alles, weils nebelig ist, ich bis mittag geschlafen hab - was ich ja gar nicht mag, weil ich dann den ganzen tag nicht in die gänge komm -, und weil ich keine putzfrau hab. so. where is the line of fallen leaves that shows no sympathy for the devil in a midnight mass. maybe I should try honesty.

und wenn der herr o.b. auf diesen eintrag nicht reagiert, ist er wohl in den river below gefallen. höhö.

Mittwoch, 15. November 2006

abteilung seltsame gefühle

es ist ja an sich schon seltsam, eine person zu treffen, mit der einen mal sehr viel verbunden hat. es ist genauso seltsam, festzustellen, dass diese person einem nicht in die augen schauen kann. da kommen zeitgleich gedanken auf, die einander widersprechen. in einer sekunde ist die verbundenheit sofort wieder hergestellt, in der nächsten merkt man, dass diese verbundenheit nicht passend und daher unangenehm ist. und die erkenntnis, dass der betreffenden situation irgendwie unwohl ist, fährt als stechender schmerz in die emotionsverwaltungszentrale.
alles an sich schon ein seltsames gemisch an noch seltsameren gefühlen.
noch viel viel seltsamer ist das wissen, dass das mit hoher wahrscheinlichkeit das letzte treffen mit dieser betreffenden person gewesen sein wird. im gesamten leben. selbst bei äußerst optimistischer statistik ist die anzahl der chancen, sich mal wieder über den weg zu rennen, gleich null. zuviel hat sich geändert, noch mehr wird sich ändern.
aber am allerseltsamsten ist die sofortige akzeptanz dessen. man wird die person nicht wiedersehen, die lebenswege gehen in sehr unterschiedliche richtungen (und länder). man ist gleichzeitig sehr traurig, weil nostaligisch und doch entspannt, weil man es eben so schnell akzeptiert.
und plötzlich, nach langer zeit, wünscht man sich zum ersten mal, dass diese verbundenheit damals sich in irgendeiner form erhalten hätte. schlicht und einfach, damit man sich beim letzten treffen wenigstens in die augen hätte schauen können.

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

ohne geht gaaar nix

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