Mittwoch, 18. Juni 2008

ex....wohnungen.

ganzganzganz seltsam.
im lieblingsbeisl.
das, das ich ausm schlafzimmer und vom balkon meiner alten wohnung aus gesehen hab.
schaue rauf zum balkon. da steht noch die leere sektflasche, die schnucki und ich beim ausmalen dort getrunken haben und die danach als aschenbecher verwendet wurde.
auf der straße treffe ich meine alte, sehr sehr liebe nachbarin.
frage: "und, wie ist der nachmieter?"
sie: "da wohnt wer?"
ok. nunu sauer. wie war das vom "ver"mieter? "ich habe jemanden gefunden, der die miete für drei monate übernimmt, dafür bist du bis ende der kommenden woche ausgezogen."
achso?
arHUSTHUSToch.
tschulligung.

zwei stunden später fällt mir auf: die liebe nachbarin hat ja noch meine große vase.
läute an bei ihr. (nachdem ich einige minuten lang überlegen musste, ob sie oder ich türnummer 12 hatte. ich wars. sie hatte 13. glückskind.)
sie macht auf. ich gehe ins stiegenhaus. es ist bereits ein erfrischend ungewohnter weg.
stiegenhaus, rauf in den zweiten stock.
mit jeder stufe wirds ungemütlicher im magen.
zum glück hab ich bereits einszweifünf muskat ottonel intus.
erinnerungen ans nachhausekommen in der zeit. ans frieren im winter. an den besuch der tollsten halbschweizerin der welt. an josh. an die oben verlinkte ausmalaktion samt farb-drogenrausch am nächsten tag (merke: in einem frisch ausgemalten zimmer sollte man selbst bei offenem fenster nicht schlafen). an biff als baby. an meinen ersten arbeitstag (ok, lüge. ans nachhausekommen danach erinner ich mich nicht). an den filmabend mit der linken zecke und den beiden anderen, die beschlossen hatten, mich aus meiner winterdepression zu befreien. an die stundenlangen nächtlichen gespräche mit dem.flo am balkon. an an an und und und.
gehe an "meiner" wohnungstür vorbei - da liegt ja noch meine fußmatte! - und läute bei ihr.
betrete die wohnung, die meiner alten genau gespiegelt ist. klein, eng, niedrige raumhöhe, dünne wände.
stelle fest: boah, bin ich froh in meinem echten altbau.
in meiner neuen wohnung.
und so lieb ich meine alte nachbarin hab: mit meinen jetzigen nachbarn (von denen zwei äußerst hübsche, nur leider fast gesetzlich relevant junge blonde knaben die erstellung dieses blogbeitrages gerade um eine halbe stunde - tratschen im stiegenhaus - verzögert haben).

beim gehen - dem diesmal sehr wahrscheinlich wirklich letzten mal in diesem stiegenhaus - hab ich die fußmatte übrigens noch mitgenommen. der kerl verdient nichtmal mehr zwei euro neunzig. ich muss schließlich auch an die inflation denken!

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

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