nemesis-ubahnen
oioioi, auch auf die gefahr hin, dass der männer-content in diesem blog in den letzten monaten auffällig angestiegen ist, muss hier ein weiteres "erlebnis" raus.
eines mit vorgeschichte.
naja, eigentlich eines mit zwei vorgeschichten.
vorgeschichte nummer eins: die linke zecke hat gestern bei unserem wirten ihre persönliche nemesis getroffen. ohne auf details eingehen zu wollen, ein kerl, der einfach nur das allerallerallerletzte ist, und an den sie aber zeitweilig ihr herz verloren hatte.
und dann saß er plötzlich da. zwei jahre lang hatte sie sich den moment ausgemalt, und selten ging die personifizierte nemesis schmerzfrei aus ihren wunschträumen. doch als sie ihn sah, reagierte sie mehr als nur cool. ich bin voll der bewunderung für sie. sie hats geschafft: der kerl ist ihr einfach wurscht.
und ich dachte an meine "noch-nicht-wiedergetroffenen". na gut, der herr und ich, wir wollen uns ja beide grad nicht so wirklich übern weg laufen. aber bei seinem vorgänger verhält es sich etwas anders: ok, der kerl hats zwar geschafft, dass ich gute gründe hab, ihn nicht sehen zu wollen. aber so arg ist das drama jetzt auch nicht (gemessen am herrn. und meiner gefühlslage den verschiedenen kerlen gegenüber.). aber wenn ich ihn seh, dann seh ich ihn halt. und er sieht meine kalte schulter. so der plan.
ich weiss genau, dass er am weg zur arbeit die gleiche ubahn nehmen muss wie ich. und am weg hin an der gleichen station einsteigt wie ich. und dass er immer sehr früh zur arbeit fährt. dementsprechend "attentive" bin ich oft an besagter station. weil wenn schon, will ja bitte ich ihn als erstes entdecken.
heute abend, kurz nach 23 uhr. ich hatte spätdienst und wartete gerade auf die ubahn richtung nachhause. kommt von weiten ein kerl her, und geht nach vorne, um in den gleichen waggon einzusteigen wie ich (wobei das "UM" in diesem fall eine mutmaßung ist). ich schau kurz hin und es durchzuckt mich. heilige sch..., das ist er! ich dreh mich möglichst weg aus seiner perspektive, setz die kappe auf, die kapuze drüber und ärgere mich, dass ich - weil spätdienst - optisch die bequemlichkeit der schönheit vorgezogen habe. und ich habe unglaubliches herzklopfen, so laut, dass man es eigentlich auch ausserhalb meiner vier pullover- und jackenschichten hören müsste. zitternde hände. weiche knie. nicht umdrehen nicht umdrehen nicht umdrehen.
kurz vor der aussteigestation dreh ich mich um. er ist es nicht. mein herz hört aber erst kurz vor meiner wohnungstür auf, überdurchschnittlich schnell zu klopfen. toll. er nichtmal nemesis und ich trotzdem weichei. verdammt.
eines mit vorgeschichte.
naja, eigentlich eines mit zwei vorgeschichten.
vorgeschichte nummer eins: die linke zecke hat gestern bei unserem wirten ihre persönliche nemesis getroffen. ohne auf details eingehen zu wollen, ein kerl, der einfach nur das allerallerallerletzte ist, und an den sie aber zeitweilig ihr herz verloren hatte.
und dann saß er plötzlich da. zwei jahre lang hatte sie sich den moment ausgemalt, und selten ging die personifizierte nemesis schmerzfrei aus ihren wunschträumen. doch als sie ihn sah, reagierte sie mehr als nur cool. ich bin voll der bewunderung für sie. sie hats geschafft: der kerl ist ihr einfach wurscht.
und ich dachte an meine "noch-nicht-wiedergetroffenen". na gut, der herr und ich, wir wollen uns ja beide grad nicht so wirklich übern weg laufen. aber bei seinem vorgänger verhält es sich etwas anders: ok, der kerl hats zwar geschafft, dass ich gute gründe hab, ihn nicht sehen zu wollen. aber so arg ist das drama jetzt auch nicht (gemessen am herrn. und meiner gefühlslage den verschiedenen kerlen gegenüber.). aber wenn ich ihn seh, dann seh ich ihn halt. und er sieht meine kalte schulter. so der plan.
ich weiss genau, dass er am weg zur arbeit die gleiche ubahn nehmen muss wie ich. und am weg hin an der gleichen station einsteigt wie ich. und dass er immer sehr früh zur arbeit fährt. dementsprechend "attentive" bin ich oft an besagter station. weil wenn schon, will ja bitte ich ihn als erstes entdecken.
heute abend, kurz nach 23 uhr. ich hatte spätdienst und wartete gerade auf die ubahn richtung nachhause. kommt von weiten ein kerl her, und geht nach vorne, um in den gleichen waggon einzusteigen wie ich (wobei das "UM" in diesem fall eine mutmaßung ist). ich schau kurz hin und es durchzuckt mich. heilige sch..., das ist er! ich dreh mich möglichst weg aus seiner perspektive, setz die kappe auf, die kapuze drüber und ärgere mich, dass ich - weil spätdienst - optisch die bequemlichkeit der schönheit vorgezogen habe. und ich habe unglaubliches herzklopfen, so laut, dass man es eigentlich auch ausserhalb meiner vier pullover- und jackenschichten hören müsste. zitternde hände. weiche knie. nicht umdrehen nicht umdrehen nicht umdrehen.
kurz vor der aussteigestation dreh ich mich um. er ist es nicht. mein herz hört aber erst kurz vor meiner wohnungstür auf, überdurchschnittlich schnell zu klopfen. toll. er nichtmal nemesis und ich trotzdem weichei. verdammt.
nunette - 12. Dez, 23:56