Dienstag, 7. August 2007

jetzt wird es schwierig.

weil ich jetzt einen beitrag über meinen gestrigen bewerbungsmarathon schreiben möchte. und ziemlich sicher bin, dass der herr redaktionsleiter das hier lesen wird. der herr redaktionsleiter hat nämlich fast alles hier gelesen. warum ich das weiss? weil ich garantiert die einzige von über 30 bewerbern bin, deren erste frage im persönlichen gespräch "na, passt wieder alles mit den männern?" lautete. beantwortet das mal, wenn euch mann nummer eins, der herr redaktionsleiter, mann nummer zwei, der herr chef vom dienst, und mann nummer drei, der herr leitende redakteur, gegenübersitzen! und das ganze bei dem einen job, den ihr wollt!

das, was ich hier schreiben möchte, ist eine nachbetrachtung der geschehnisse gestern. dass ich mich wahnsinnig über einige meiner antworten ärgere, die ich im persönlichen gespräch mit den obengenannten so von mir gegeben habe. gut, nervös hin oder her, aber bitte welcher geistig gesunde mensch behauptet bei der frage "wo sehen sie sich in fünf jahren", dass man keine ahnung habe, weil eh alles anders kommt, den letzten wichtigen job hat man auf einem bsoffenen grillfestl bekommen. aber hauptsache schreiben, länger als nur ein paar monate wo arbeiten und davon leben können. an das vom herrn redaktionsleiter ausgesprochene grillfestverbot könnt ich mich garantiert nicht halten, an das nicht-annehmen anderer jobs sehr wohl.

auch ganz schlimm war, dass ich mich sehr wohl als politikaffin (nicht das tier) bezeichne und weiss, dass ich auch kompetent über politik schreiben kann, ohne dass meine eigene galle aus den zeilen rausrinnt, aber dann beim wissenstest total versage. super, danach weiss man, welche partei wie viele sitze hat (besser gesagt: man ärgert sich grün und blau und schwarz und rot, dass man vergessen hat, das hinzuschreiben, weil daumen mal pi wüsste man das ja eh), was die frau minister vorher gemacht hat, wie das ist mitm vetorecht von deutschland und was die besetzten gebiete im nahen osten sind. aber hauptsache, es blattelt mich bei dem test total auf. da kommt freude auf. ein leben ohne google und wikipedia ist manchmal ein hartes.

und dass ich depp gar nicht auf die kultur eingegangen bin! musik, kino, malerei, meinetwegen auch klatsch, meine welt! aber nein, ich muss mich ja auf die politik-stelle versteifen.

und das alles ist deswegen so blöd zum berichten, weil ich mir damit selbst die chance gebe, da nochmal was zu erklären. und damit eine andere ausgangsposition als 29 andere habe. ziemlich unfair. das könnt auch sehr nach hinten losgehen, der schuss. schon klar. aber wenn ein potentieller herr chef schon fragt, wie es mit den männern ausschaut, dann seh ich meine authentizität vulgo deppenfreiheit auf diesem blog auch nicht gefährdet.

auch was erlebt?

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