Donnerstag, 6. Juli 2006

schnupfhustächz...

super, arztbesuch samt verschreibung von drei verschiedenen arzneien hat nix geholfen, die angina ist ausgebrochen. mir egal, dachte nunu, dem trotze ich. schliesslich ist christoph und lollo - konzert und ich war ja erst auf 14 konzerten von denen. da muss ein 15tes einfach her. schliesslich war christoph mal mein persönlicher dr. renz, und man darf ja mal nostalgisch werden.
nur alt bin ich mir vorgekommen. früher mal zwischen lauter hiphoppern versucht, in einer vollen konzerthalle zu ihren liedern zu tanzen (aber mehr als "hüften im takt wiegen" ist da nicht drin), mich im b72 um einen guten platz vor der bühne gedrängt, auf der mariahilferstrasse punks dabei zugeschaut, wie sie es schaffen, doch zu dieser musik zu tanzen, und währenddessen magda geknutscht. und jetzt: kleines theater, sitzkonzert, in der reihe hinter mir zwar lollos? christophs? eltern (wobei ich glaub, christophs eltern waren die neben mir und er schaut seiner mama ähnlich. und lollo seiner. ist aber nur geraten.), aber auch sonst niemand, der den altersschnitt essentiell gesenkt hätte. und ich hab wasser statt bier getrunken. ui.
und so wars dann auch, im theater am spittelberg. kleines altes holztheater, nicht wirklich ausgelastet, und auf der bühne zwei relativ unmotiviert wirkende "künstler". ok, lollo ist wirklich musiker und kanns (und gibt auch oft zu, wenn er sich verspielt), aber christoph ist mehr komiker und stimm-spieler als irgendwas anderes. aber er hat schon recht, man muss nicht immer wissen in welcher tonart ein lied geschrieben ist, hauptsache man singt richtig dazu. und das tut er. und wie. er hat ja schon rein grundsätzlich eine recht angenehme stimme. aber wenn er anfängt sich zu langweilen (zumindest hatte es den anschein), fängt er an, von falsett bis bass alles auszupacken, was geht.
singen tun sie immer noch über schispringer, den gefallen, mal live über den franzosen zu singen, haben sie mir allerdings auch diesmal wieder nicht getan. dafür wollte christoph unbedingt über den norweger singen, über den er sonst nie singen mag. und eigentlich ist das ja auch ganz egal, weils viel witziger ist, was sie zwischen den liedern so alles dahinpalavern. professionell aufgesetzte langeweile meets binge-thinking. da kommen dann so sachen raus wie "wieso sitzen bei dir viel mehr leute als bei mir?" "weil ich schöner bin?" oder "geh, du singst viel zu hochdeutsch heut"-"ja, aber du spielst ja auch korrekt wie ein p(ichkennmeineleserichschreibsjetztnichthin)". und unterhaltungen, wer mal wen wo im auto sitzen gesehen hat und dass waterloo (der vom robinson) mal mit langen haaren, aber oben ohne in einem golf gesessen ist am reumannplatz. und dass diese holzperlensitzauflagen in autos oben ohne sicher weh tun, wenn man haare am rücken hat.
ausserdem wissen die menschheit und ich jetzt endlich, was mit dem biber aus appenzell passiert ist - der hat sich nämlich verändert und ist samt schachtel ohne frauen, aber mit bauern und tieren drauf - den weg alles irdischen gegangen.
zu guter letzt: christoph, niemand kann das wort "public viewing area" schöner in ein italienisches lied einbauen als du. echt.


und ich muss mir jetzt wiedermal ein bissl schleim ausm hirn rotzen gehn.

auch was erlebt?

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