schalalala, die nunu war mal wieder auf einem konzert. diesmal fiel ihre wahl auf jan delay, den sie bisher eigentlich nie so toll fand, aber von dessem neuen album sie aufgrund der genialen funk-rhythmen begeistert ist. begleitet wurde sie von der süßen miss c., mit der sie seit jahren regelmäßig unabsichtlich im partnerlook unterwegs ist. so auch wieder am sonntag. schuhe hatten wir genau die gleichen an, ohne zu wissen, dass die andere sie hat. aber das ist eine andere geschichte, die auf eine sehr oberflächliche art und weise manchmal ziemlich unheimlich ist.
vorband: waxolutionists. aha. die beiden nicht unhübschen, aber auch nicht soooo hübschen (wie miss c. mir zu versichern versuchte) zwillinge, die da immer mit mir an der busstation stehen, und von denen der eine mit einer ehemaligen starmaniakandidatin zusammen ist (unübersehbar, sie pickt jedesmal an ihm dran, wenn ich die beiden seh, das nervt sogar mich als klar ausgewiesene schmusekatze)...äh...also die beiden sind also bei den waxolutionists. spannend. und ein ehemaliger klassenkamerad. eigentlich frustrierend, gemeinsam haben wir matura gemacht, jetzt ist er auf der bühne und ich zahl eintritt....
insgesamt recht nett, aber eines wurde mir klar: die tage, an denen nunu hiphopkonzerte für die essenz des coolen hielt, sind vorbei. die sind ihr jetzt einfach zuuuu cool.
nach einigem warten, von nunu und miss c. mit ausstaffieren der sie umgebenden personen verbracht, und dem genießen eines bieres auf den besten aller konzertplätze - kleiner tip: in der arena immer zwei stufen überm mischpult stehen, man hat die beste sicht auf die bühne UND platz zum tanzen - kam endlich jan. einstudierte show, einstudierte witze. na gut, der, warum bienen und wespen nicht in die kirche gehen, war süß. warum? na weil sie insekten sind! haha.
aber die musik, die musik! meine damen und herren, äußerst fein. man KONNTE einfach nicht anders als tanzen. was nunu und miss c. auch taten, bis die jeans am bein klebte, das shirt bauchfrei war und der schweiss in bächen an uns runterrann. so soll es sein. als dann auch noch die kleine b-seite gespielt wurde, kam zur guten laune und dem tanzen ein riesiger anfall von nostaldschia hinzu - das lied hat mir die katze damals in irland einmal vorgespielt. in der jugendherberge, wo wir ihre haare auf sasha umstylten. die mit den steilen treppen und dem irren frühstück.
jan delay hat auch ein paar recht gute entertainerqualitäten, mit einer ganzen fabrikshalle voller menschen im alter von 18 bis 35 kindergeburtstagsspiele zu spielen, das muss ihm erstmal einer nachmachen!
alles in allem: ein wirklich guter, und vor allem dringend gebrauchter austob-abend. so einer, wo man sich danach am weg nachhause in der ubahn fragt, wie man die paar meter bergab nachhause schaffen soll. aber was wunderts mich, konzerte in der arena sind ausnahmslos genial. mit abstand die beste konzertlocation wiens.