...rechts von mir schläft eine katze, hinter mir auf der sofarücklehne schläft ein kater und links von mir schläft noch ein kater. es geht nichts über einen warmen willkommensgruß meiner mitbewohner. der wahnsinnige (also der rechts) hat sogar eine ausgiebige begrüßungs-kuschelei mit mir dem essen vorgezogen. tja, von katzen kann man lernen, nä?
ich sitz jetzt seit zwei stunden da und hol fast drei wochen internetentzug nach, surf mich so durch die immer mehr werdenden blogs, die nachrichtenseiten und was weiss ich - himmel, was haben menschen wie ich vor der erfindung des internetzes gemacht? hab mir letztens einen film aus den achzigern angeschaut. wie die leute einen platz in der wohnung haben, an dem sie telefonieren - mit knatternden wählscheibentelefonen, bei denen man mitm kabel herumspielen kann beim reden. mein bruder, der als nerd gilt, weil er als erster in seiner klasse einen commodore c64 hat (nerd isser immer noch, aber das ist eine andere geschichte). cd - wasn das? das schlimme: mir selbst kommt das manchmal schon so fremd und so weit weg vor, ein wunder, dass ich das selbst eigentlich schon erlebt hab. tagebücher, in die man selbst geschrieben hat. nicht getippt, nicht veröffentlicht. ich hab letztens festgestellt, dass ich eine extreme klaue bekommen hab, aber im weltmeistertempo tippen kann. erschreckend, eigentlich. oh scheisse, bin ich müde. ich schreib nur noch zeug, das mich an mir selbst zweifeln lässt, und wünsche der leserschaft eine gute nacht. ausserdem hat mir katze nummer eins grad auf die schulter getippt, sie will kuscheln.