Dienstag, 15. Januar 2008

die krankheit.

so gern ich es verdränge und seit 26 jahren vor mir herschiebe, hin und wieder bricht es mit voller wucht hervor: ich habe eine krankheit. die unheilbar ist und die mich mein leben lang begleiten wird. die wahrscheinlichkeit, dass ich an dieser krankheit sterben werde, ist zwar statistisch nicht erwiesen, aber sie ist da. (na gut, die wahrscheinlichkeit, dass mir am weg in die redaktion ein ziegelstein auf den kopf fällt, ist auch da. zugegeben.)

die meiste zeit kann ich damit sehr gut leben, komme mit den konsequenzen (die zores nach der knie-op, seit heut ein punktierter ellenbogen, kein allzu knackiger popsch) recht gut klar. nur hin und wieder - so wie heute, nachdem mal wieder knappe zehn milliliter hässlich rotgelbe gewebeflüssigkeit aus mir rausgestochen wurden, und immer noch viel drin ist - brichts hervor. dann muss ich mir die krankheit eingestehen, einsehen, dass ich sie habe. dann kann ich nicht mehr so tun, als ob eh nix wär.

vielleicht stammt daher meine permanente ungeduld. tief in mir drinnen schlummert das gefühl, weniger zeit als andere zu haben. ich weiss, kompletter schwachsinn, siehe ziegelstein, siehe das schicksal tausender andere und so weiter. und meistens werd ich auch sehr schnell wieder ruhig und besonnen und akzeptiere die krankheit als teil von nunu. und hoffe, dass es noch lange dauert, bis - a - die krankheit sich mal wieder mit lauten rülpsen äußert und bis - b - meine nächste angstattacke kommt. ich find das nur einfach so schirch, dieses "mein name ist nunu und ich bin krank". bäh.

vom eintauchen in andere welten...

....schreib ich ein anderes mal.

Mittwoch, 9. Januar 2008

an alle blogger

wir sind nicht alleine, die granden habens jetzt auch kapiert.

Dienstag, 8. Januar 2008

generation gap.

nunu (26) telefoniert mit oma (87).
nunu erzählt von einer party, auf der sie kürzlich war.
sagt den gassennamen, sagt, "das is das haus von derundder firma" (traditionelle wiener firma, alteingesessen). das haus gehört der familie vom luster-joe. das festl war im privaten partykeller der familie.
oma: mei, hat hat der sohn von der gerti in dem haus den keller ausgebaut. als partykeller. da warma vor 30 jahren scho feiern.
nunu: was, der partykeller in DEM haus? ja genau da hat das festl stattgefunden.
oma: der mit den wahnsinnig steilen treppen runter! und wo das klo so weit weg ist, wo man erst durch den ganzen hof muss, um aufs klo zu können!
nunu: ja, genau!
oma: weisst, ich hab mir da immer gedacht, in dem keller, weisst, wenn der opa, wenn der mal zuviel getrunken hat und dann aufs klo muss, bei den steilen treppen, den hauts da runter!
nunu: ja, das hab ich mir letztens auch gedacht...

es ist ein sehr seltsames gefühl, in privaten partykellern seine nächte zu verbringen, in denen die eigene oma auch schon gebechert hat. SEHR seltsam.

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

ohne geht gaaar nix

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