wenn
eine sehr dünne baumwollbluse
das einzige ist,
was halbwegs angenehm zu tragen ist,
und diese baumwollbluse
erst angezogen wird,
nachdem sie unter eisigem wasser
komplett durchnässt wurde
und diese baumwollbluse
nach genau 600m radfahren
wieder komplett trocken ist,
dann ist es wirklich, wirklich heiss.
ich mag tiere. ich finds schlimm, was da so alles ausstirbt im moment. und ganz ehrlich, trotz knut: ich mag eisbären. ich find sie toll. und lemuren! super! im zoo meine absoluten lieblingstiere (ausser ich geh mit mixter pixie in den zoo, dann ist natürlich ER mein lieblingstier, logisch.) sogar spinnen, wenn sie so richtig haarig sind, ok, da schreckts mich vielleicht am ersten blick. zugegeben. aber sogar spinnen haben in meinen augen ihre existenzberechtigung.
haie. tolle tiere. wahnsinnsbewegungen haben die drauf. quallen, soo klein, soo giftig. ist in ordnung! die qualle lebt ihr leben in ihrem grätzl, ich meins in meinem.
ok, schlangen brauch ich jetzt auch nicht uunbedingt, die sind mir unheimlich. und die essen mäuse. und mäuse soll man nicht essen, die sind viel zu herzig zum gegessen werden.
ratten. ich hatte mal eine. ich habe sie geliebt, jawoll, geliebt hab ich sie! krokodile. eigentlich richtig gemeine viecher, richtig gefährlich, aber die haben auch ihren sinn in dieser welt.
fledermäuse. alles, jegliches getier hat in dieser welt seine aufgabe, sein daseinsberechtigung und seinen auftrag (mixter pixie miteingeschlossen).
aber es gibt eine tierart, da versteh ichs nicht. ich versteh nicht, warum es sie gibt, wozu sie da sind und was zur hölle die eigentlich mitten in der stadt verloren haben. darwinismus hin und her und nur die härtesten setzen sich durch blablabla - wer, himmel nochmal, braucht GELSEN????
*kratzkratzkratzkratzkratz*
nächtliche eingebungen der skurrileren art suchen mich, seit ich meine neue ruhstätte bezogen habe, des öfteren ein.
so geschehen irgendwann vergangene woche. der herr erzählt von einer guten freundin, die durch seine erzählungen sehr sympathisch zu sein scheint, quasi eine düsn, wie man bei uns schluchtenscheissern sagt. ich finde die dame in einem internetzwerk und stelle fest - momeeent, die frau kennt ja auch noch bekannte von mir, die der herr garantiert nicht kennt (eine riskante aussage, wie mir eben bewusst wird.). ich sehe mir ihre fotos an, die meine meinung von ihr als sympathische düsn untermalen und sinke in einen tiefen schlaf. so gegen halb vier morgens schrecke ich auf, und der allererste gedanke: ich KENN die ja! ich hab die ja damals da und da und da mal gesehen! die is ja wirklich eine sympathische düsn!
weiters so geschehen vergangene nacht. das muttertier feiert im kommenden winter einen runden geburtstag. und obwohl ich zugegebenermaßen momentan ihrer leicht überdrüssig bin (da ich knapp drei monate eine überdosis an mütterlicher behüterei hatte), dies sich aber sicherlich bald wieder ändern wird, und da sie kein fan der organisation grosser feste ist, liegt der gedanke, ihr ein (überraschungs-)fest zu organisieren, recht nahe. nach einem abendlichen telefonat mit den geschwistertieren und dem beschluss, das mal anzudenken, fange ich als bekennende listenschreiberin an, eine namensliste mit allen möglichen verwandten und freunden anzulegen, die bei dieser festivität definitiv mit von der partie sein sollten. krampfhaft überlege ich die namen von zwei seniorstudienkollegen vom muttertier, gebe auf, höre musik, schlafe ein.
und wieder. halb vier. ich wache auf - heide und otwin, heide und otwin, heide und otwin! drehe das licht an, will es auf die neben mir liegende liste schreiben - und es steht schon da. in krakeliger schrift, sehr schief.
also entweder ich hab eine schlaf-hirn-überfunktion oder in meiner neuen wohnung gibts gespenster, die mir im schlaf die antworten einflüstern. vielleicht sollt ich das nächste mal mit dem gedanken an das gespenst einschlafen, vielleicht kann ich dann die matrix wechseln....