will ich so werden wie sie.
ihre kolumnen im tagimagi waren in meinem semester in zürich regelmäßig ein stück "wiener denken", und ihr buch ist - bis zu dem punkt, wo sie nur noch von ihren beiden mimis erzählt - absolut genial. die anderen beiden sind schon bestellt und werden mit ziemlicher sicherheit relativ bald verschlungen werden..

...die note seiner diplomarbeit erfahren, kann den tag retten oder ruinieren. meinen hat es gerettet.



zweier!! :)

anders kann ich mir nicht erklären, dass sie auf diese mail meinerseits beide äusserst positiv reagiert haben. aber wie ich die kenn, folgt da bald eine liebevolle rache:

hallo meine holden brüderherzen!

es weihnachtet. es hängen schon die lichterketten auf der mariahilferstrasse. es stehen schon die holzhütten am rathausplatz. es steigt mir schon das grausen auf. aber die schenkerische tradition von weihnachten will ich mir dieses jahr zu nutze machen, ich egoistisches lästerschweinschwesterlein. und nachdem ihr beiden eh nie wissts, was man einer schwester schenkt, die nicht nur physisch um einiges jünger ist, hat sich in den letzten jahren das nicht-oder-doch-bares-schenkungsabkommen breitgemacht. NUN aber, meine herren, kann dem abhilfe geschafft werden! ich brauch (blöderweise schon anfang dezember) für mein zimmer in wien eine kommode und einen kleiderkasten. weil mein kleiderkasten hier in der alten wohnung nichtmal geträumt in das andere zimmer passt. leider. das ding war schweineteuer.


also, lieber bruder nummer zwei:

ich wünsch mir von dir bittebittebitte diesen kleiderkasten. ich geh ihn auch selber kaufen, selber aufbauen, selber - erstmal - bezahlen. ganz ehrlich!

liebster bruder nummer eins:

ich wünsch mir von dir bittebittebitte diese kommode. ich geh sie auch selber kaufen, selber aufbauen, selber - erstmal - bezahlen. ganz ehrlich!

in liebe,

eure einzige schwester.


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es ist schon sehr fein, wenn man große brüder straffrei frotzeln kann....

an das tanzcafe jenseits.



billiger wein, brokattapeten, easy listening, bilder von marilyn und elvis, samtbezogene barhocker, alles mit einer seit 30 jahren eingesessen staubschicht überzogen, easy listening...und eine discokugel. seit sechs jahren wohnt nunu ums eck dieser wunderbaren bar, die zuvor ein bordell gewesen war und nur ansatzweise umgebaut worden ist. nachdem es von aussen mehr als unscheinbar ist (schwarze tür, man muss anläuten), fiel es ihr erst nach drei jahren auf. doch dann war es liebe auf den ersten blick.
wertvoller ort für unglaublich viel spass, für knutschereien mit grad nicht mehr minderjährigen arbeitskollegen, für geburtstage anderer liebgewonnener arbeitskollegen, für galante tanzeinlagen, für dates (sofern man sowas heutzutage noch hat...), und für freundinnenquatschabende mit dem sternchen. samt traditionellem gleich.mal.die.ganze.flasche.rotwein.bestellen.
und es ist - getesteterweise - das einzige lokal wiens, aus dem ich im notfall auch auf allen vieren nachhause finde - metaphorisch gesprochen natürlich.


definitiv einer meiner fixpunkte in wien, die ich sehr wohl vermissen werden. und übrigens definitiv ein fixpunkt für anekalinas besuch in wien, nachdem sie mir letztes mal schon schändlicherweise das phil unterschlagen hat. ;)