sechs monate. lang oder kurz?
der zufall brachte mich gestern abend zu marrrrrco, in dessen lokal ich vor bald einem halben jahr meine diplomfeier "zelebrieren" durfte. abgesehen von dem weiteren zufall, wiedermal auf den macher und sänger einiger meiner liebsten weisen zu treffen, und noch viel mehr abgesehen von der tatsache, dass ich in der zwischenzeit auch schon ein, zweimal bei marco meinen gelben muskateller getrunken habe, war der gedanke, wie lange mir dieses halbe jahr vorkam und wie kurz es doch war, nicht aus dem kopf zu bekommen. nichteinmal durch krachende eiswürfel.
ein halbes jahr, in dem ich vom leben einige male ziemlich abgewatscht wurde, in denen ich selbst dinge getan habe, von denen ich noch gar nicht weiss, ob ich sie bereue oder ob ich stolz auf sie bin, und in denen mein lebensweg dem eines haken schlagenden feldhasen glich.
an einem tisch zu sitzen, an dem am damaligen abend vier personen saßen, zu denen ich heute keinen kontakt mehr habe. die ich aber damals zu den wichtigsten meines lebens zählte. autsch.
an die kombination nunu - zweitbester - unglaublich viele endorphine durch die geschaffte prüfung - ziemlich viel restadrenalin durch die angst vor der prüfung - alkohol in rauhen mengen denken und von einem ohr bis zum anderen zu grinsen beginnen.
die anzahl meiner freunde und bekannten, die das gestern relativ leere lokal knallvoll machten. ein gefühl wie der tag nach der party zuhause, wenn die wohnung leer ist und alles ganz ruhig.
die stimmung in mir drinnen an jenem tag ende jänner, eine sehr seltsame mischung aus erleichterung, anspannung, angst, freude, wunsch nach neustart.
meine darauffolgende zeit in zürich, die guten und schlechten momente dort. mein für mich selbst damals wie heute unerklärlich starkes heimweh.
nach meiner rückkehr das gefühl, in keinem einzigen bereich meines lebens, freunde - wohnen - männer - arbeiten - gesundheit, auch nur ansatzweise boden unter den füßen zu haben.
den neustart hatte ich nicht in zürich, wie ich mir vorgenommen und gewünscht hatte. der neustart findet jetzt gerade statt.
und der bittere beigeschmack des gescheitert seins wird immer weniger.
es geht mir gut.
ein halbes jahr, in dem ich vom leben einige male ziemlich abgewatscht wurde, in denen ich selbst dinge getan habe, von denen ich noch gar nicht weiss, ob ich sie bereue oder ob ich stolz auf sie bin, und in denen mein lebensweg dem eines haken schlagenden feldhasen glich.
an einem tisch zu sitzen, an dem am damaligen abend vier personen saßen, zu denen ich heute keinen kontakt mehr habe. die ich aber damals zu den wichtigsten meines lebens zählte. autsch.
an die kombination nunu - zweitbester - unglaublich viele endorphine durch die geschaffte prüfung - ziemlich viel restadrenalin durch die angst vor der prüfung - alkohol in rauhen mengen denken und von einem ohr bis zum anderen zu grinsen beginnen.
die anzahl meiner freunde und bekannten, die das gestern relativ leere lokal knallvoll machten. ein gefühl wie der tag nach der party zuhause, wenn die wohnung leer ist und alles ganz ruhig.
die stimmung in mir drinnen an jenem tag ende jänner, eine sehr seltsame mischung aus erleichterung, anspannung, angst, freude, wunsch nach neustart.
meine darauffolgende zeit in zürich, die guten und schlechten momente dort. mein für mich selbst damals wie heute unerklärlich starkes heimweh.
nach meiner rückkehr das gefühl, in keinem einzigen bereich meines lebens, freunde - wohnen - männer - arbeiten - gesundheit, auch nur ansatzweise boden unter den füßen zu haben.
den neustart hatte ich nicht in zürich, wie ich mir vorgenommen und gewünscht hatte. der neustart findet jetzt gerade statt.
und der bittere beigeschmack des gescheitert seins wird immer weniger.
es geht mir gut.
nunette - 21. Jul, 01:12