abteilung seltsame gefühle
es ist ja an sich schon seltsam, eine person zu treffen, mit der einen mal sehr viel verbunden hat. es ist genauso seltsam, festzustellen, dass diese person einem nicht in die augen schauen kann. da kommen zeitgleich gedanken auf, die einander widersprechen. in einer sekunde ist die verbundenheit sofort wieder hergestellt, in der nächsten merkt man, dass diese verbundenheit nicht passend und daher unangenehm ist. und die erkenntnis, dass der betreffenden situation irgendwie unwohl ist, fährt als stechender schmerz in die emotionsverwaltungszentrale.
alles an sich schon ein seltsames gemisch an noch seltsameren gefühlen.
noch viel viel seltsamer ist das wissen, dass das mit hoher wahrscheinlichkeit das letzte treffen mit dieser betreffenden person gewesen sein wird. im gesamten leben. selbst bei äußerst optimistischer statistik ist die anzahl der chancen, sich mal wieder über den weg zu rennen, gleich null. zuviel hat sich geändert, noch mehr wird sich ändern.
aber am allerseltsamsten ist die sofortige akzeptanz dessen. man wird die person nicht wiedersehen, die lebenswege gehen in sehr unterschiedliche richtungen (und länder). man ist gleichzeitig sehr traurig, weil nostaligisch und doch entspannt, weil man es eben so schnell akzeptiert.
und plötzlich, nach langer zeit, wünscht man sich zum ersten mal, dass diese verbundenheit damals sich in irgendeiner form erhalten hätte. schlicht und einfach, damit man sich beim letzten treffen wenigstens in die augen hätte schauen können.
alles an sich schon ein seltsames gemisch an noch seltsameren gefühlen.
noch viel viel seltsamer ist das wissen, dass das mit hoher wahrscheinlichkeit das letzte treffen mit dieser betreffenden person gewesen sein wird. im gesamten leben. selbst bei äußerst optimistischer statistik ist die anzahl der chancen, sich mal wieder über den weg zu rennen, gleich null. zuviel hat sich geändert, noch mehr wird sich ändern.
aber am allerseltsamsten ist die sofortige akzeptanz dessen. man wird die person nicht wiedersehen, die lebenswege gehen in sehr unterschiedliche richtungen (und länder). man ist gleichzeitig sehr traurig, weil nostaligisch und doch entspannt, weil man es eben so schnell akzeptiert.
und plötzlich, nach langer zeit, wünscht man sich zum ersten mal, dass diese verbundenheit damals sich in irgendeiner form erhalten hätte. schlicht und einfach, damit man sich beim letzten treffen wenigstens in die augen hätte schauen können.
nunette - 15. Nov, 22:26