gedanken

Donnerstag, 24. April 2008

brav.

ich war brav. ich hab mich hingesetzt und meine bankgeschäfte erledigt, daueraufträge angelegt und beschlossen: jetzt gibts sparkurs, dafür sind in zwei jahren drei viertel der elterlichen schulden abbezahlt (mit viel glück und einem lieben christkind wird sichs schon früher ausgehen). und ich werd ganz brav eine haushaltsversicherung abschließen.

brav sein ist blöd. das schnürt einem so den hals zusammen.

Mittwoch, 23. April 2008

fifty-fifty.

bäh: biff wird immer bissiger.
mmh: ich glaub ich habe gestern die perfekte schlafzimmerfarbe gefunden.
bäh: ich pass in meine jeans nimmer rein.
mmh: weil ich endlich eine waschmaschine hab und nimmer zum nachbarn rennen muss.
bäh: ich kann nimmer so oft zum nachbarn rennen.
mmh: den nachbarn in der früh treffen und ein gutenmorgenbussi kriegen.
bäh: in der arbeit über sexistische diashows streiten.
mmh: sehen, dass die statistik für uns spricht.
bäh: wissen, dass man am zweiten mai unbedingt ein auto braucht.
mmh: gedankenspiele, was man alles im schlafzimmer noch weiter einrichten könnt.
bäh: der kontostand und die zum glück zinsfreien aber sehr hohen schulden bei den eltern.
mmh: drauf pfeifen und trotzdem in drei wochen nach new york fliegen.

der tag heute ist fifty-fifty.

Donnerstag, 10. April 2008

herzzerreissendes und ungspitztes.

eine kurze feststellung, nur ums festzustellen und mein zen wiederherzustellen: die ampeln am schwarzenbergplatz sind schon herzzerreissend deppert geschalten, oder? sowohl mit fahrrad als auch mit auto - wer den platz queren will, braucht zwei ampelschaltungen dafür. und steht dann womöglich noch der straßenbahn im weg. gemein.

und das andere, was ich noch schnell feststellen will, bevor ich meinen frühdienst anfange: spooky. der stoff, aus dem vorstellungen entstehen, die sich ungspitzt und mit karacho als gänsehaut manifestieren. geil.

Freitag, 28. März 2008

schräge schönheit.

wie einige meiner freunde und leser immer wieder festgestellt haben - es stimmt. ich glaub, in mir ist irgendwie ein gen für skurrilität eingebaut. es is scho wieder alles a wengerl schräg. schön!

und jetzt ein test: kempf, kannst du nächsten donnerstag (3.) für sonne sorgen? ;)

Montag, 24. März 2008

sehnsüchte.

oioioioioioioi! die krise hat mich doch, oder zumindest ist sie mir schwer auf den fersen. und bei einem klitzekleinen bissl mehr drüber nachdenken kommen auch nunus drauf - das hat nicht unbedingt mit durchtrainierten verflossenen tischlern zu tun. das hat viel mehr damit zu tun, dass das nunu unflexibel im hirn geworden ist. und zusehends verspießert ist. aufstehen, katze füttern, arbeiten gehen, nachhause, katze füttern, sich selbst füttern, internetzln/fensehen/lesen oder vielleicht doch mal ausgehen, aber dann nur bis elf und dann war das nunu müde.
und keinen gedanken daran verschwenden, dass das nunu ja mal eigentlich was ganz was anderes wollte als eine karriere in wien.

na gut, weiter nachdenken. und draufkommen: vor dem abgang in die schweiz, da wollte das nunu unbedingt weg. wegwegweg. wahnsinnig viel hinter sich lassen. neu anfangen. da ist ein druck entstanden, ein streß....das konnte nur schiefgehen. viel zu viele brücken wurden nieder gerissen, viel zu viele abschiede wurden als endgültig zelebriert. und so im vorbeigehen hatte sich nunu selbst komplett entwurzelt und sich damit in eine veritable lebenskrise gestürzt, die erst nach monaten überstanden war.

dann kam in wien der versuch, sich ein nest zu bauen. das ist inzwischen gelungen. nunu steht wieder auf beiden beinen, und das trotz operiertem knie. hat einen job, der ihr wirklich spaß macht, in dem sie viel entwicklungsmöglichkeiten sieht und der viele ihrer interessen vereint (und der sie zu einem polit-junkie gemacht hat, so nebenbei). hat - nach einigen reibereien und zwischenstationen - eine absolute traumwohnung mit tollen nachbarn und toller lage. hat streß- und kuschelfaktor biff, für den sie alleine verantwortung trägt. der ihr kleiner zwerg ist.

und dann kommt der urlaub und zeit zum ausschlafen und nachdenken. und die feststellung: fuck bin ich verspießert! und direkt darauf das dilemma: einerseits ist es wichtig gewesen und auch sehr gut gewesen, sich hier ein nest zu bauen. wieder wurzeln zu schlagen, dort, wo man bereits einige wurzeln hatte. das gefühl zu haben: "da gehör ich hin, egal wo auf der welt ich bin, in wien ist mein zuhause und das kann mir keiner nehmen." andererseits - und da kommt jetzt wieder der durchtrainierte tischler mit seiner entspannten lebenseinstellung ins spiel - würd ich gern meinen rucksack packen, mich in den nächsten zug setzen und mal mindestens ein monat lang mich herumtreiben. in jugendherbergen schlafen, am meer spazierengehen, neue leute kennenlernen, neue perspektiven und länder erobern, spontan sein, am lagerfeuer hocken, am berg gehn, sich mit händen und füßen mit reisenden aus fünf verschiedenen ländern gleichzeitig unterhalten.

und dass diese zweite option einfach grad nicht geht, weil das nunu nun mal einfach nur fünf wochen urlaub hat und sich die einteilen muss und nicht einfach so abhauen kann, wie sie gerne hätte und ausserdem aufs geld schauen muss, DAS ist der grund für die krise. nicht der entspannte durchtrainierte verflossene tischler. der ist nur grund für ein kleines bißchen sehnsucht nach gehalten werden und viel sehnsucht nach unkompliziertheit.

Sonntag, 23. März 2008

naja.

also wirklich. hätte man mir schon sagen können, dass vollmond ist.
und dass ein paar gepflegte lachanfälle mit der richtigen frau für mich wirklich hilfreich sind.
und dass man vielleicht nicht nach einem jahr auf die homepage der kurzgeschichte von damals gehen sollte, weil er mal wieder eine mail geschrieben hat. weil da findet man urlaubsfotos von diesem doch recht ansehnlichen kerl, die einen vor neid und sehnsucht erblassen lassen.

Donnerstag, 13. März 2008

schreikrämpfe.

schwierig, wenn jemand in meiner alltäglichen umgebung so derart am nerv geht, dass ich diese person manchmal gern anbrüllen würde. meistens bereits fünf minuten, nachdem wir uns treffen. aber die person kann nichts dafür, sie ist einfach so wie sie ist. und ich darf auch weiterhin nicht brüllen. aaargh. eine herausforderung.

Dienstag, 4. März 2008

schlafen.

eine woche NUR schlafen, unterbrochen von sportlichen aktivitäten. aber kein denken, kein organisieren, keine politik, kein packen, kein putzen bitte. einfach nur schlafen.

so sehr wie heute hab ich mich selten aufs wochenende gefreut. bei aller liebe.

Dienstag, 26. Februar 2008

wrong people.

ich bin ja nicht unfroh, dass mir die werten herren der gesellschaft wieder anfangen zu taugen. dass ich keine vergleiche mitm letzten großen verliebtsein mehr anstelle. das ist echt super.

aber DER? wie komm ich denn bitte auf DEN? der ist doch voll seltsam und gar nicht mal bauchwehlachlustig, bitte! ich bin ja vielleicht komisch. in den worten meiner lieblingsschweizerin: das ist so eine blöde idee. aber was weiß die schon. die ist sieben und hält schlafengehen und strumpfhosen anziehen auch für so blöde ideen. wobei: da muss ich ihr wiederum zustimmen. hm. ich glaub ich lass das doch wieder. das mit dem taugen.

Freitag, 22. Februar 2008

verständnisfragen.

es gibt ganz viele dinge, die versteh ich nicht.
es gibt auch ganz viele dinge, die muss ich nicht verstehen, weils mir wurscht sind.
und dann gibts dinge, da denk ich mir - frei nach gunkl - "das muss ich jetzt aber bitte nicht verstehen, oder?"

menschen sind mir manchmal ein rätsel. vor allem die mit dem y-chromosom. wirklich spannend, was die verzapfen können!

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

ohne geht gaaar nix

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