Samstag, 26. Januar 2008

biffbehaviour

spannend. kater riecht an sojasauce und beginnt danach mit den vorderpfoten am tisch zu kratzen. kater geht weg. kater geht wieder zur sojasauce und beginnt danach mit den vorderpfoten am tisch zu kratzen. to be repeated.

ich schlussfolgere: sojasauce riecht für ihn gacka. und gacka muss man schließlich vergraben, macht man mitm echten gacka ja auch. ganz logisch.

alles wird gut. irgendwie.

gestern war mal wieder so einer dieser tage, an denen man zu fett, zu hässlich, zu blöd und zu ungeschickt ist und an denem einem sein eigenes leben einfach nicht passt, an allen enden zwickt und zieht es. an dem einem der gedanke an den zweitbesten samt zugehöriger fetzerei nicht loslässt, und wenn doch, dann denkt man, ausgelöst durch sir ulrichs tod, an katzi. an ihr leidenschaftliches ritterfoto überm bett, an ihre lachanfälle, an ihre unglaublich gerngehabten schrullen. aber auch an ihre seiten, mit denen ich nicht so gut konnte. an unser letztes treffen vor fast einem jahr. an sie.

beides keine sehr schönen gedanken, weil egal wie mans dreht, man selbst steigt da einfach nicht gut aus. selbst wenn man meint, man hat sich "richtig" verhalten, waren da doch einschnitte, die das kartenhaus der freundschaft zusammenklappen haben lassen. und dazwischen rein drängt sich immer wieder dieses blöde gefühl im bauch, dieses: verdammt, ich fühl einfach nix mehr! ich trottel hab mich so reinkippen lassen in meine gefühle für den herrn, dass da grad echt nix mithalten kann.

außerdem ist man wahnsinnig unausgeschlafen, weil man zweimal hintereinander um fünf uhr aufstehen musste. und ärgert sich, weil man in der redaktion fast eine stunde lang umsonst gearbeitet hat, weil ein bug im system es verhindert hat, dass die arbeit auch richtig abgespeichert wird.

am nachmittag nach einigen stunden halbschlaf und einigen folgen the l-word besuch der familie. vier menschen sitzen am sofa herum, ein halber jagt die katze, die beiden versuchen sich gegenseitig in der lautstärke des miauens zu übertreffen.

kurz: ein tag, an dem es sich empfiehlt, das bett frisch zu überziehen, sich selbst mal das komplette pflegeprogramm mit badewanne, rosenöl und haarpackung zu geben, um dann mit einer durch den besuch der zwetschge ermüdeten katze am bauch einzuschlafen.

wenn da nicht dieses nervige gefühl wäre, dass ich komplett verspießere. dass ich unbedingt raus muss, entweder die richtige frau für mich oder die linke zecke treffen, die zwei der fünf heißgeliebten menschen, die mir noch geblieben sind. da die linke zecke bei irgendwelchen bekannten verzaaaaaaaachte, fiel die wahl auf die richtige frau für mich. nur: die richtige frau für mich ist nie pünktlich. sein akademikerdasein nutzt er mehr als aus, kommt er nur eine viertelstunde zu spät, kassiert er meistens ein "was? du pünktlich? was ist passiert?" von mir.

also am weg zum treffpunkt mit der richtigen frau für mich schnell mal beim ma*rrr*co reingeschneit. italienische barbesitzer sind schon was nettes: sie herzen dich, sie bussln dich ab, sie stellen dir ungefragt deinen lieblingswein hin, sie zeigen dir stolz die fotos vom kürzlich geborenen zweitkind, sie schimpfen mit dir, weil du dich schon so lange nicht hast blicken lassen, sie zünden sich eine zigarette an und geben sie dir, sie blödeln und lachen mit dir.

eine viertelstunde marco haben gestern so in etwa einer halben stunde badewanne und rosenöl entsprochen. alles wird gut, irgendwie.

auch was erlebt?

für eiei-machen für schimpfer für liebesbriefe für fragen für senf - nunu.twoday@gmx.net

ohne geht gaaar nix

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